Beschreibung
Vorwort – B. Wolf: „Auf diesem furchtbaren blutlosen Schlachtfelde“. Das ‚Pathos des Realen‘ bei Georg Heym – H. Grugger: Techniken der literarischen Konstruktion von Gewaltphänomenen im Wechselspiel von Theatralität und Polysemie – M. Pilz: Hirne und Nadeln, oder: Das Grammophon im Schützengraben – J. Boog / K. Emeis: Verrenkungen. Zwischen Sehnsucht und Selbstzucht in Judith Schalanskys Der Hals der Giraffe – V. Strobl: „wie kann man unbeschwert sein wenn flipper der tod droht?“ Medien, Mythen und Macht. Gewaltdarstellungen in Elfriede Jelineks Roman Michael. Ein Jugendbuch für die Infantilgesellschaft – U. Milevski: Die Herrin des Blickes. Strategien der Repräsentation von Raum und Geschlecht in Jelineks und Hanekes Die Klavierspielerin – M. Gerstenbräun: „Sie haben schon genug? Aber wir sind doch noch unter Spielfilmlänge!“. Die Gewaltästhetik des Mainstreamfilms und Möglichkeiten des Widerstands – V. Schuchter: Von mordenden Tanten und versehrten Körpern – G. Hinterleitner: Chaotic Good, Lawful Evil? Ethische Konflikte im Videospiel – G. Scholz: „Hope is for the weak“. Exzessive virtuelle Gewalt in God of War – J. Wang: Die Kraft der Argumentation. Warum es legitim ist, andere Menschen mit Worten zu überzeugen – C. Scholz: Sticks & Stones. Sprache als Form der Gewalt – M. Sumereder: Gewaltfreier Widerstand der Nasa. Ein indigenes Volk zwischen den Fronten des bewaffneten Konfliktes in Kolumbien Die Herausgeber Gerhard Scholz und Veronika Schuchter sind Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck.