Beschreibung
Der berühmteste Spruch der indischen Geistesgeschichte tat tvam asi wird in den vorherrschenden advaitavedantischen Interpretationen, als Ausdruck der Identität von brahman (›Urgrund‹) und atman (›Selbst‹) interpretiert. In der vorliegenden Untersuchung, die sich zugleich als Einführung in die älteren Upanisaden versteht, wird hingegen gezeigt, wie der vedische Lehrer Uddalaka das Verhältnis von brahman und atman neu überdenkt, indem er brahman durch das sat (›Seiendes‹) ersetzt und nun das Verhältnis von sat und atman als Kausalverhältnis deutet, ohne die Erscheinungswelt zu negieren.
Autor*innen
Uscatescu Barrón, Jorge
Jorge Uscatescu Barrón studierte Philosophie in Madrid. Forschungsaufenthalt (DAAD Stipendiat) und Studium der Philosophie, Altphilologie und Romanistik in Freiburg (1986–1991). An derselben Universität Promotion 1991 und Studium der Indologie. Habilitation ebenfalls in Freiburg (2012). Seit 2012 ist er Dozent an der philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg.
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