Hans-Jürgen Lüsebrink, Heinrich Schlange-Schöningen (Hrsg.)

Repenser »l´étranger« en démocratie

Dispositifs anciens et (post-)modernes dans les discours philosophiques, encyclopédiques et littéraires

ca. 300 Seiten ISBN: 978-3-8260-9262-6
Fachgebiet: Reihe: Saarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und KulturwissenschaftBand: 97

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Beschreibung

Der „Fremde“, verstanden als Verkörperung des Anderen, Unbekannten und Unheimlichen, ist für jede Gesellschaft Herausforderung und Aufgabe. Fremde Lebensart und Sprache, fremde Religion und Tradition, fremdes Aussehen und Sprache richten sich in unterschiedlicher Intensität als Fragen an das Eigene und Bekannte, bewirken Reaktion und Reflexion, resultieren in Ein- und Ausgrenzungen. Gesellschaften entstehen aus Fremden, sie schaffen aber zugleich auch Alteritätsvorstellungen und -projektionen. Und es entstehen im Umgang mit dem Fremden Diskurse und Dispositive zur Erklärung der Fremdheit und zur Handlungsleitung im Umgang mit ihr. Das Saarbrücker Kolloquium über „Den ‚Fremden‘ in der antiken und modernen Demokratie“ (Oktober 2024) hat die Wirkungsgeschichte des Diskurses über den „Fremden“ in ihrer Relevanz für die antike und moderne Demokratie hinterfragt. Die hier vorgelegten 16 Beiträge betrachten aus vergleichender Perspektive die drei Epochen der Antike, der Aufklärung und der (Post)Moderne. Dabei behandeln die Aufsätze die antike Praxis und Theorie der Demokratie und ihren Diskurs über Fremdheit und Diaspora ebenso wie deren Rezeption im Theater der Moderne. Und sie folgen dem „Fremden“-Diskurs durch die philosophischen und enzyklopädischen Werke der Aufklärung bis hin zu Adaptionen im modernen bzw. postkolonialen Roman.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seitenca. 300
ISBN978-3-8260-9262-6   //   9783826092626
EinbandartKartoniert
SpracheFranzösisch
ReiheSaarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft
Reihe Nr.97
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Lüsebrink, Hans-Jürgen

Hans-Jürgen Lüsebrink ist emeritierter Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität des Saarlandes und Professor associé an der Université Laval in Québec (Canada). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Literatur, Presse und des Enzyklopädismus der europäischen Aufklärungsepoche, der interkulturellen Beziehungen zwischen Europa und der außereuropäischen Welt und den frankophonen Literaturen und Kulturen außerhalb Europas.

Schlange-Schöningen, Heinrich

Heinrich Schlange-Schöningen ist Professor für Alte Geschichte an der Universität des Saarlandes. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der Römischen Kaiserzeit die Epoche des Klassischen Athens und dabei im Besonderen das attische Theater sowie die Wirkungsgeschichte der Antike.

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