Bolesław Leśmian, eigentlich Bolesław Lesman (* 22. Januar 1877 in Warschau; † 5. November 1937 ebenda), war ein polnischer Lyriker, der wie Bruno Schulz zu den wichtigsten und originellsten Dichtern der Moderne gehört. Leśmian absolvierte ein Jurastudium in Kiew. Er war als künstlerischer Leiter im Teatr Polski in Lodz tätig, später führte er seine eigene Notarkanzlei im Osten Polens. 1933 wurde er in die Polnische Akademie der Literatur gewählt. Zu den philosophischen und ästhetischen Einflüssen aus Westeuropa, die in Leśmians Poetik die Hauptrolle spielen, gehören die Metaphysik des Schöpfertums von Henri Bergson und der Rhythmus, den der Dichter zum tragenden Element in seiner Poesie erklärte. Sein Stellenrang in Polen entspricht heutzutage dem von Kafka hierzulande.

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Schattengetränk
Gedichte und Essays (Auswahl)
Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort von Halina Nitropisch
Mit einem Vorwort von Norbert Oellers

Erscheinungsdatum: 24.10.2022 • 254 Seiten
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