Wolfgang Ullmann (1929–2004) war Theologe, Bürgerrechtler und Politiker. Er studierte Theologie in Berlin und Göttingen, promovierte zum Dr. theol., arbeitete als Pfarrer in Colmnitz (Sachsen) und wurde 1963 als Dozent für Kirchengeschichte an das Katechetische Oberseminar zu Naumburg berufen. Gemeinsam mit Konrad Weiß und Ulrike Poppe gründete er 1989 die Bürgerbewegung „Demokratie Jetzt“, war Mitglied des Zentralen Runden Tisches, Minister ohne Geschäftsbereich in der Regierung Hans Modrow, als Vertreter von Bündnis 90 Abgeordneter und einer der Vizepräsidenten der DDR-Volkskammer, von 1990–1994 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 1994–1999 Abgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen im Europaparlament. Wolfgang Ullmann erhielt 1994 die Theodor-Heuss-Medaille, 1996 den Arnold-Freymuth-Preis und ihm wurde 2004 für sein Engagement für Berlin als Bundeshauptstadt der Ehrentitel eines Berliner Stadtältesten verliehen. Bis zu seinem Tod war er einer der Herausgeber der Wochenzeitung ›Freitag‹. Seine theologischen Arbeitsschwerpunkte waren: Alte Kirche und Gnosis, Thomas Müntzer, Verhältnis der Theologie zu Philosophie und Soziologie und Arbeit in der Ökumene.

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Der Eine Gott
Die Geschichte von Dogma und Bekenntnis der Kirche. 3 Bände: Band 1: 538 Seiten, Band 2: 400 Seiten, Band 3: 588 Seiten (nur zusammen erh.)

Erscheinungsdatum: 01.05.2020 • 1536 Seiten
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