BRD, Anfang der 1980er Jahre:
„Sie wollten es anders machen, anders als ihre Eltern – besser. Sie wollen eine Welt ohne Krieg, in Frieden leben. Die Selbstverwirklichung ihrer Eltern fand im Hobbykeller statt, oder im Garten. Sie hingegen werden kämpfen für saubere Natur, Seen und Wasser, für eine Welt ohne Atomkraftwerke. Rob würde an der Entwicklung der Windkrafträder in Tvind mitarbeiten, mit Lea in eine Landkommune ziehen, nicht hinter den Mauern eines Einfamilienhauses versauern. Sie werden frei und unabhängig von Konsum und Leistungserwartungen leben – das war der Traum.“
Dieser Traum wird jedoch schon bald von einem schrecklichen Ereignis getrübt: Robs kleiner Bruder Billy stirbt. Um seiner Mutter, die für den Tod ihres Sohnes verantwortlich ist, beizustehen, legt Rob seine Pläne auf Eis. Ob es seiner Freundin Lea gelingen wird, seinen Traum von einer friedlicheren und gerechteren Welt wieder aufleben zu lassen, und ob sich auch Leas Wunsch, Investigativ-Journalistin zu werden, erfüllt, erfahren die Leserinnen und Leser im Roman Die Unabhängigen.
Auf einfühlsame Weise gelingt es Anna Neder von der Goltz, die Gefühlswelt junger Erwachsener in einer Zeit des Umbruchs nachzuzeichnen. Der Roman handelt von Selbstverwirklichung, Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und von dem Kampf für eine bessere Welt.