Einsamkeit – eine der Grunderfahrungen des Menschen, die sich in facettenreichen Ausprägungen in unseren Leben manifestiert. Schon seit der Antike setzen sich Autoren wie Vergil oder Seneca mit philosophischer Absicht mit dem Thema Einsamkeit auseinander. Im Laufe der Geschichte wird Einsamkeit als Medium der Selbstbesinnung, als religiöse Praktik oder als Mittel der Individualisierung postuliert.
Auch die Freiburger literaturpsychologischen Gespräche haben dieses Jahr Experten eingeladen, um sich im Rahmen einer Tagung über das Thema Einsamkeit auszutauschen.
Der vorliegende Sammelband Einsamkeiten widmet sich nun diesen Ergebnissen, die interessante Einblicke in den Umgang mit Einsamkeit in der Literatur und Gesellschaft bieten. So untersuchen Forscher wie Joachim Küchenhoff und Achim Geisenhanslüke die Psyche des Menschen, während sich andere Teilnehmer der Einsamkeit in literarischen Werken von Autoren wie Emily Dickinson, Albert Camus oder Thomas Mann widmen.







