Beschreibung
Wie wird in der Schule mit Kinder- und Jugendbüchern gearbeitet? Darüber stellt die Arbeit in zwei getrennten Untersuchungen einen Ist-Zustand fest und gibt Denkanstöße, wie die Leseförderung in der Schule verstärkt werden könnte. Zunächst werden die Programme der größten deutschen Kinder- und Jugend-Taschenbuch-Verlage untersucht (dank neuer edv-technischer Möglichkeiten stehen hier objektive Absatzzahlen zur Verfügung); der zweite Teil besteht aus einer repräsentativen Lehrerbefragung, die mit der “Stiftung Lesen” durchgeführt wurde. Die Studie ermöglicht einen Vergleich zwischen den ost- und westdeutschen Bundesländern wie auch zwischen den Schularten. Untersucht wird die Häufigkeit des Einsatzes von Kinder- und Jugendbüchern im Unterricht, die Bevorzugungen von Gattungen, Autoren, Titeln, sowie die Zielsetzungen und Methoden, die mit Klassenlektüren verbunden werden. Zudem werden Daten zum eigenen Leseverhalten sowie zur Aus- und Fortbildung im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur erhoben. Die Autorin Gabriele Runge ist Realschullehrerin und entwickelt in Zusammenarbeit mit einem Kinder- und Jugendbuchverlag Unterrichtskonzepte und -materialien. Sie promovierte mit der vorliegenden Arbeit an der Pädagogischen Hochschule Weingarten, an der sie einen Lehrauftrag für Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur innehat.