Beschreibung
Mit diesem Band soll die Diskussion zwischen der Philosophie Spinozas und den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Gang gesetzt werden. Die Auseinandersetzung beschränkte sich jedoch auf die naturwissenschaftlich konzipierten Erkenntnisse, zu denen Spinozas Denken sowohl eine methodische, wie auch ontologische Affinität hat. Es handelt sich um Beiträge der 3. Jahrestagung der Spinoza-Gesellschaft an der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen vom 3.-6. Oktober 1994, an der außer Philosophen insbesondere Physiker, Biologen und Psychologen teilnahmen. K. Hammacher: Einleitung – G. Süßmann: Die klassische Naturphilosophie bei Newton und Leibniz – J. Czerny: Spinozas Monismus und die moderne Physik – R. Kather: Der Mensch als Erkennender und Erkannter. Zwei Zugangsweisen zum Bewußtsein in der Lehre vom Menschen – W. Klever: Einige von Spinozas naturwissenschaftlichen Prinzipien – F. Englisch: Zur natürlichen Genese von Selbstbewußtsein und Erkenntnis. Baruch de Spinoza und Friedrich Klix als Beispiele eines nicht transzendentalen und nicht reduktionistischen Theorietypus philosophischer Psychologie – E. Ruhnau: Kausalität und Bedeutung. Zur Komplementarität von Logos und Makoto in Spinozas Ethik – E. Florey: Spinozas Affektenlehre aus der Sicht der modernen Neurowissenschaft – K. Hammacher: Spinozas Affektenlehre als Modell einer Verhaltenslehre – P. Schuster-Stein: Anmerkungen zu Spinozas Affektenlehre – M. Fresco: Tradition und Methode. Spinoza und seine Affektenlehre Der Herausgeber Klaus Hammacher, geb. 1930, em. Prof. für Philosophie an der RWTH Aachen