Robert Charlier

Heros und Messias

Hölderlins messianische Mythogenese und das jüdische Denken

Erscheinungsdatum: 01.01.1999, 264 Seiten ISBN: 978-3-8260-1527-4
Fachgebiet: Band: 250
Autor*innen:Robert Charlier

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Beschreibung

Im Werk von Friedrich Hölderlin (1770-1843) ist die messianische Idee zentral, die sich der Dichter poetisch und philosophisch anverwandelt. Vor allem die jüngere Forschung hat den Dichter geschichtsphilosophisch vereinnahmt und zum säkularen, unpolitischen Dichter erklärt (z. B. Schmidt 1990). Diese einseitige Orientierung an der Geschichtsphilosophie Hegels wird durch die vorliegende Studie relativiert. Denn messianische Ideen bestimmen nicht nur Ton und Topik des Dichters, sondern vor allem auch sein poetisches Selbstbild: in der Figur des tätigen Geistmenschen oder Erlöserhelden sieht Hölderlin sein Wunsch-Ich, den “Heros-Messias” (z. B. Hyperion, Alabanda, Eduard, Empedokles). Durch mythische Masken (Herakles, Odysseus, Achill) personifiziert Hölderlin den Gehalt messianischer Ideen. Der Autor Robert Charlier studierte Germanistik, Anglistik, Komparatistik und Geschichte der exakten Wissenschaften und der Technik in Mainz und Berlin. Promotion 1997 mit der vorliegenden Arbeit. Der Verfasser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Zusätzliche Information

Gewicht0,5 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten264
Erscheinungsdatum01.01.1999
ISBN978-3-8260-1527-4   //   9783826015274
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Charlier, Robert