Beschreibung
Autoren des 20. Jahrhunderts wie Elias Canetti, Hans Bender, Wolfdietrich Schnurre und Peter Handke setzen sich in jeweils charakteristischer Weise mit der Darstellung des Alltagslebens und der Deutung des Begriffs “Alltag” auseinander. Warum geschieht dies vor allem im Rahmen ihrer Aufzeichnungen? Gibt es einen strukturellen Zusammenhang zwischen der Form des Aufzeichnungsbuches und dem Thema “Alltag”? Über die Beantwortung dieser Frage versucht dieses Buch zugleich eine neue Definition der bislang noch wenig erforschten Gattung der Aufzeichnung zu geben, die immer stärker ins Interesse der Literaturwissenschaft und des Lesepublikums rückt. Die Autorin Susanne Niemuth-Engelmann, Jg. 1963, lebt und arbeitet in München. Hier studierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität die Fächer Neuere Deutsche Literatur, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Mediävistik. Im Juli 1997 promovierte sie mit der vorliegenden Arbeit.