Christian Bermes, Wolfhart Henckmann, Heinz Leonardy, Christian Bermes, Wolfhart Henckmann, Heinz Leonardy, Christian Bermes (Hrsg.), Wolfhart Henckmann (Hrsg.), Heinz Leonardy (Hrsg.)

Denken des Ursprungs - Ursprung des Denkens

Schlers Philosophie und ihre Anfänge in Jena

Erscheinungsdatum: 01.01.1998, 192 Seiten ISBN: 978-3-8260-1537-3
Fachgebiet: Reihe: Kritisches Jahrbuch der PhilosophieBand: 3

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Beschreibung

Max Scheler (1874-1928) gilt nicht nur neben Helmuth Plessner und Arnold Gehlen als einer der wichtigsten Vertreter der philosophischen Anthropologie im 20. Jahrhundert, er ist darüber hinaus im Verbund mit Edmund Husserl und Martin Heidegger einer der führenden Köpfe der phänomenologischen Bewegung. Insbesondere die Phänomenologie wird seit ihren Anfängen – in der Auseinandersetzung mit kritischem Realismus oder Neukantianismus, aber auch mit der philosophischen Tradition – getragen von dem Impetus, dem Denken ein sicheres Fundament zu geben. Davon zeugen nicht nur Husserls immer wiederkehrende Topoi von radikalem und letztursprünglichem, gar archäologischem Denken, sondern auch Schelers philosophische Bemühungen, die schließlich 1928 in dem epochalen Werk Die Stellung des Menschen im Kosmos münden. Es ist geradezu das Charakteristikum der Phänomenologie, daß sie das Denken des Ursprungs mit dem Ursprung des Denkens in eine Beziehung zu setzen sucht. Die Beiträge des Bandes thematisieren nicht nur den frühen Scheler der Jenenser Zeit, seine in Jena eingereichte Habilitations- und Dissertationsschrift, seinen persönlichen und akademischen Werdegang, sie behandeln ebenso die Prinzipien Schelerschen Denkens in Religionsphilosophie, Metaphysik, Ethik und Erkenntnistheorie in der Auseinandersetzung mit konkurrierenden philosophischen Ansätzen. Die Autoren versuchen, den Ursprung des Schelerschen Denkens mit dem Denken der Ursprünge in Schelers Philosophie in eine Beziehung zu setzen. Inhalt: W. Henckmann: Die Anfänge von Schelers Philosophie in Jena – J. Seifert: Schelers Denken des absoluten Ursprungs – Chr. Bermes: ,Welt’ als Ursprung und Maß des Denkens und Philosophierens – M. Gabel: Die logischen und ethischen Prinzipien bei Scheler in ihrem Verhältnis zur Religionsphilosophie – G. Cusinato: Methode oder Techne. Die “phänomenologische” Reduktion Schelers – B. Brujic: Ethos und geschichtlicher Werdeprozeß – K.-M. Kodalle: ,Verzeihung’ als Grundbegriff der Ethik – P. H. Spader: Scheler’s Criticism of the Emptiness of Kant’s Formal Ethics – I. Därmann: Die Unmöglichkeit der Gabe – E. Kelly: Der Begriff des Schicksals im Denken Max Schelers – Ph. Blosser: Scheler’s Ordo Amoris – L. Allodi: Max Scheler und die Kritik am Pragmatismus – F. Bosio: Arbeitswelt und Geistwelt beim frühen Scheler. Die Herausgeber Christian Bermes, Wissenschaftlicher Assistent im Fach Philosophie an der Universität Trier Wolfhart Henckmann, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Heinz Leonardy, Professor für Philosophie an der Université Catholique de Louvain

Zusätzliche Information

Gewicht0,309 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten192
Erscheinungsdatum01.01.1998
ISBN978-3-8260-1537-3   //   9783826015373
EinbandartKartoniert
Spracheger;eng
ReiheKritisches Jahrbuch der Philosophie
Reihe Nr.3
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Bermes, Christian

Henckmann, Wolfhart

Leonardy, Heinz