Matthias Koßler

Empirische Ethik und christliche Moral

Zur Differenz einer areligiösen und einer religiösen Grundlegung der Ethik am Beispiel der Gegenüberstellung Schopenhauers mit Augustinus, der Scholastik und Luther

Erscheinungsdatum: 01.01.1999, 516 Seiten ISBN: 978-3-8260-1702-5
Fachgebiet: Reihe: Beiträge zur Philosophie SchopenhauersBand: 3
Autor*innen:Matthias Koßler

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Beschreibung

Läßt sich Moral nur auf dem Fundament einer Religion begründen, im Fall der westlichen Kultur des Christentums, das die gemeinsamen Werte und Normen tradiert? Oder ist es umgekehrt so, daß heute eine Ethik nur dann Bestand haben kann, wenn sie im Einklang mit den Wissenschaften und mit dem Anspruch auf kulturübergreifende Gültigkeit gerade nicht auf religiöser, sondern auf empirischer Basis entworfen wird? Diese Fragen stehen am Anfang einer zugleich philosophiegeschichtlichen und systematischen Untersuchung der Konsequenzen, die sich aus einer christlich-religiösen und aus einer empirisch-areligiösen Grundlegung der Ethik ergeben. Um das, was unter der Begründung der Ethik aus dem Christentum verstanden werden kann, möglichst umfassend zu berücksichtigen, werden die maßgeblichen christlichen Denker Augustinus und Luther sowie die zwischen beiden liegenden Entwicklungen der Scholastik herange-zogen. Als durchgängiger Vergleichspunkt dient Arthur Schopenhauer, der als bekennender Atheist seine Philosophie im wesentlichen als eine empirische Ethik versteht, die die christlich-religiöse Fundierung aufhebt. Der Autor studierte in Mainz Philosophie, Kunstgeschichte und Kirchengeschichte. Er habilitierte sich mit der vorliegenden Arbeit 1997 in Mainz.

Zusätzliche Information

Gewicht1,3 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten516
Erscheinungsdatum01.01.1999
ISBN978-3-8260-1702-5   //   9783826017025
EinbandartGebunden
SpracheDeutsch
ReiheBeiträge zur Philosophie Schopenhauers
Reihe Nr.3
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Koßler, Matthias

Prof. Dr. Matthias Koßler, Präsident der Schopenhauer-Gesellschaft, lehrt an der Universität Mainz, wo er zudem als Leiter der von ihm im Jahr 2001 begründeten Schopenhauer-Forschungsstelle aktiv ist.