Barbara Smitmans-Vajda

Melancholie, Eros, Muße

Das Frauenbild in Nietzsches Philosophie

Erscheinungsdatum: 01.01.1999, 190 Seiten ISBN: 978-3-8260-1704-9
Fachgebiet: Reihe: Nietzsche in der Diskussion

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Beschreibung

Nietzsches Aussagen über “das Weib” sind noch immer häufig Stein des Anstoßes. Genau das hat die Autorin zu der Frage bewegt, ob und in welchen Zusammenhängen sich ein “Frauenbild” in Nietzsches Philosophie nachzeichnen läßt. Dieses kann nur – sei es aus der Perspektive des psychologischen Beobachters, des Metaphorikers oder des Skeptikers Nietzsche – vor dem Horizont seiner Kulturkritik verstanden werden: Besonders von den Dekadenzsymptomen der “Melancholie” und der “Vermännlichung der Menschheit” sieht Nietzsche sich herausgefordert. Ihnen setzt er als janusköpfiger “poeta doctus” der Zeitenwende seine Besinnung auf das “dionysische Symbol” entgegen, aus dem heraus er “Eros” und “Muße” ebenso wie “Wahrheit” und “Kunst” in einer gottlosen und “zeitaufkaufenden” Welt zu Werten der Lebens-Bejahung um- und aufwertet. War Nietzsche ein konservativer Utopist? Einleitung – Femina melancholia und femina vita – Eros und Melancholie in Nietzsches Philosophie – I. Vita melancholia – Ausbruch aus der Décadence – II. Vita femina: Zarathustra, der Tänzer. Aufbruch zu Dionysos – III. Zwischen femina vita und femina melancholia: Zusammenbruch? – Nietzsche, Poeta doctus: “Die Wahrheit ist ein Weib” – I. Wie die Metapher zur Wahrheit wurde – 1. Perversionen – 2. Ein-mündig mit der Sphinx? – II. Wie die Wahrheit zur Metapher wurde – 1. Sprach-Enttäuschung – 2. Dreieinigkeit: Wahrheit – Weisheit – Weib – III. Metaphoriker contra Metaphysiker – 1. Poeta doctus, janusköpfig – 2. “Philosophie in ‘Gänsefüßchen'” – Nietzsches Frauenbild vor dem Horizont seiner Zeitkritik – I. Prämisse: “Das Ding an sich” wird abgeschafft – 1. “Das Weib an sich”? – 2. Das Weib als Matrix des Lebens – 3. Ariadnes ungeduldiges Spiel mit dem berühmten Faden – II. “Die Armuth seiner Rippen”… – 1. “Aus der Rippe seines Gottes”… – 2. Sich brüsten ohne Brüste – 3. Immaculata und die Schlange – 4. Ent-Zauberung des Weibes: “Vermännlichung der Welt”? – III. Unter dem Deckmantel der Liebe… – 1. Liebe als Hab-Sucht – 2. Liebe als Rausch – 3. Liebe als Selbst-Idealisierung – 4. Liebe als Ehe? – 5. Utopie: Ehe, Eltern, “Übermensch” – Müssiggang eines Utopisten – I. Vita activa und vita contemplativa – II. “Vis contemplativa” und “vis creativa” – III. “Die Tugend eines Werkzeugs” – IV. Das “langsame Auge” – V. Das “hellenische Weib” als Muse und Muße – VI. Das Weib – “der Müssiggang des Schöpfers am 7. Schöpfungstag” – VII. “Amor fati”: “Zarathustras Wiederkehr”? Die Autorin Barbara Smitmans-Vajda veröffentlichte bei Königshausen & Neumann 1997 “Dionysos Philosophos, Nietzsche, Narr und Künstler”. 1997 erschien auch ihr Buch “Die Bedeutung der Bildenden Kunst in der Philosophie Georg Simmels”.

Zusätzliche Information

Gewicht0,266 kg
Größe13.5 × 21 cm (B × H)
Seiten190
Erscheinungsdatum01.01.1999
ISBN978-3-8260-1704-9   //   9783826017049
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheNietzsche in der Diskussion
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Smitmans-Vajda, Barbara

Barbara Smitmans-Vajda: Studium der Philosophie, Germanistik, Kulturwissenschaften, Bildenden Kunst, Theologie. Autorin von Lyrik-, Essay-, Sachbüchern.