Beschreibung
INHALT I: Sigrid Thielking: Denkmal, Turm, Grab und Gruft. Orte der ›Memoria‹ und des ›Kultur-Bildlichen‹ bei Theodor Fontane – Peter C. Pfeiffer: Moltkes Hand: Zur Darstellung von Geschichte bei Fontane – Monika Ritzer: “Je freier der Mensch, desto nötiger der Hokuspokus”. Natur und Norm bei Theodor Fontane – Erzsébet Szabó: Theodor Fontane: “Vergessen Sie das Geschehene, vergessen Sie mich”. Funktion der Erinnerung in “Effi Briest” – Christine Hehle: Unterweltsfahrten. Reisen als Erfahrung des Versagens im Erzählwerk Fontanes – Katrin Lange: Merkwürdige Geschichten. Die Anekdote als fragmentarisches Erzähl- und Geschichtskonzeption – Helmuth Nürnberger: Spruchpoesie und Epigramm. Grillparzer und Fontane blicken auf ihr Jahrhundert – II: Eda Sagarra: Kommunikationsrevolution und Bewußtseinsveränderung. Zu einem unterschwelligen Thema bei Theodor Fontane – Kerstin Stüssel: “Autodidakten übertreiben immer”. Autodidaktisches Wissen und Autodidaktenhabitus im Werk Theodor Fontanes – Martin Lowsky: “Der Bahnhof ist der Ararat”. Abstraktion, Modernität und mathematischer Geist in Theodor Fontanes Erzählung “Die Poggenpuhls” – Walter Hettche: Vom Wanderer zum Flaneur: Formen der Großstadt-Darstellung in Fontanes Prosa – Klaus R. Scherpe: Fontanes literarische Topographie – Ortrud Gutjahr: Kultur der Ungleichzeitigkeit. Berlin als Topographie und Metapher bei Fontane und den Autoren der literarischen Moderne um 1900 – Michael Andermatt: “Es rauscht und rauscht immer, aber es ist kein richtiges Leben.” Zur Topographie des Fremden in Fontanes “Effi Briest” – Susanne Ledanff: Das Bild der Metropole. Berlin und Paris im Gesellschaftsroman Theodor Fontanes und in der “L’Education Sentimentale” Gustave Flauberts – Helen Chambers: Großstädter in der Provinz bei Theodor Fontane und Joseph Roth – Sybille Schönborn: Der literarische Dialog zwischen Uwe Johnsons “Jahrestagen” und Theodor Fontanes “Schach von Wuthenow” – Stefanie Brauer: “Man liebt ja nur die Autoren, die einem adäquat sind”. Kurt Tucholskys Blick auf Theodor Fontane – Michael Scheffel: Der Weg ins Freie‹ – Figuren der Moderne bei Theodor Fontane und Arthur Schnitzler – Christian Grawe: “Une saison en enfer”. Die erste Saison der “Freien Bühne” und Fontanes Kritiken – Wienczyslaw A. Niemirowski: Theodor Fontane und die Zeitschrift “Pan” Die Herausgeber Prof. Dr. Helmuth Nürnberger, lehrte bis 1996 Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Flensburg und Hamburg. Veröffentlichungen besonders zur deutschen Literatur des 19. u. 20. Jahrhunderts. Der frühe Fontane, 1967. Fontanes Welt, 1997. Seit 1969 Hauptherausgeber der Werke, Schriften und Briefe Fontanes, München 1962 97. Vorsitzender der Theodor Fontane Gesellschaft e.V. Dr. Hanna Delf von Wolzogen. Studium der Philosophie, Germanistik und Psychoanalyse in Gießen, Frankfurt a.M. und Heidelberg. 1985-1988 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Duisburg, Potsdam und der FU Berlin. Direktorin des Theodor-Fontane-Archivs, Potsdam. Publikationen zur deutschen und deutsch-jüdischen Literatur und Philosophie, u.a. (Hrsg.) Gustav Landauer – Fritz Mauthner. Briefwechsel 1890-1919, München 1994, Gustav Landauer-Werkausgabe, hg. von Hanna Delf und Gert Mattenklott, Bd. 3: Dichter, Ketzer, Außenseiter. Essays und Reden zu Literatur, Philosophie, Judentum, hg. von Hanna Delf, Berlin 1997, Bd. 2: Romantik und Revolution, erscheint 1999.