Beschreibung
Ute Guzzoni: Phantasien des Aufbrechens – Phantasien des Ankommens. Überlegungen aus philosophischer Perspektive – Eva Schütz/Martina Backes: Ordensfrauen im Konflikt zwischen evangelischer Freiheit und kirchlichem Gelübde – Claudia Liebrand: Beaumarchais’ La journée folle und Goethes Lehrjahre. Zum gender-crossing an der Schwelle der bürgerlichen Moderne – Franziska Schößler: Aufbrechende Geschlechterrivalitäten und die “Verzwergung” der Frau – zu Goethes Die neue Melusine – Verena Ehrich-Haefeli: Aufbrüche? – Weibliche und männliche Lebensentwürfe in Dorothea von Schlegels Florentin – Martina Ölke: “Aber ich stürze von Bergen hernieder …”. Verhinderter Ausbruch? Zur Konzeption des (weiblichen) Genies in Karoline von Günderodes Gedichten “Ägypten” und “Der Nil” – Dorothee Römhild: “… natürlich ist der Egoismus. Und er wird jetzt sehr geschätzt”. Zum Stellenwert des Kreatürlichen in der sozialromantischen Ethik Marie von Ebner-Eschenbachs – Annette Kliewer: Abgebrochene Aufbrüche: Die Enttäuschung an der nächsten Generation in der Frauenbewegung der 20er Jahre – Wolfram Mauser: Aufbruch ins Unentrinnbare. Zur Aporie der Moderne in Hofmannsthals Märchen der 672. Nacht – Astrid Lange-Kirchheim: Das zergliederte Portrait – Gender-Konfigurationen in Thomas Manns Zauberberg – Ortrud Gutjahr: Frieda von Bülow und Harriet Straub – Anne Stalfort: Das Maschinenzeitalter und Der Menschheit Hochgedanken. Bertha von Suttners literarische Utopien – Dörte Fuchs: Kunst und Sühne. Isolde Kurz’ Novelle Der heilige Sebastian – Ariane Huml: “Brüchige Begebenheiten” – zur Lyrik und lyrischen Kurzprosa der Expressionistin Henriette Hardenberg – Carl Pietzcker: Ausbruch aus dem Ghetto des Mädchenbuchs: Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf – Margarete Sander: “Geschickte stellen Geschicke von ins Geschirr gespannten zweibeinigen Kreaturen dar.” Das theaterästhetische Programm von Elfriede Jelinek – Anna Hausdorf: Aus der Rolle gefallen? Literaturpsychologische Überlegungen zu Lilian Faschingers Roman Magdalena Sünderin – Carla Meyer: Hoffnung versus Zuversicht. Utopie im Umbruch. Irmtraud Morgners Romanfragment Das heroische Testament – Sonja Dehning: Patricia Dunckers Roman Die Germanistin – Franz-Josef Knelangen: Hypertext – Rita Morrien: “Scared of something?” – Liebe und andere Verbrechen in Bernard Roses Horrorfilm Candyman (1992) – Ina Brueckel: “Dunkle Zonen” – morastiger Grund: Die Reise der Heldin in Jane Campions Film Das Piano – Elisabeth Cheauré: Ausbruchs- und Aufbruchphantasien in der Autobiographie von Ljubov’ Mndeleeva-Blok Die Herausgeberinnen Margarete Sander promovierte 1996 in Freiburg. Sie ist als Lehrbeauftragte an den Seminaren Stuttgart I und II für Schulpädagogik (Gymnasien), in der Lehrerausbildung tätig und vom Kultusministerium Baden-Württemberg eingesetzte Theatermultiplikatorin für Schultheater und Darstellendes Spiel – Ina Brueckel; Studium der deutschen Literaturwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Freiburg. M.A., Dr. phil. seit 1993 in Luzern/CH als Fachreferentin der Zentral- & Hochschulbibliothek und im Bereich der Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit – Rita Morrien; wissenschaftliche Angestellte der Universität Freiburg/Deutsches Seminar II, studierte Neuere deutsche Literaturgeschichte, Kommunikationswissenschaften und Politik in Münster, München und Freiburg, habilitierte sich 2000 mit einer Arbeit über Inszenierungen des weiblichen Körpers in der deutschsprachigen Literatur des ausgehenden 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. – Dörte Fuchs studierte Neuere deutsche Literaturgeschichte, Philosophie und Geschichte in Wuppertal und Freiburg (M.A.), arbeitet seit 1994 als freie Lektorin, Autorin und Herausgeberin und zur Zeit außerdem an einer Dissertation über Isolde Kurz.