Beschreibung
Dasein heißt Deportiertsein. Wege ins Eine sind Wege aus der Deportation. Sie überführen Dasein ins Subjektsein, schließlich ins Einssein selbst. Wege ins Eine sind Wege der Vereinigung von Sein und Sollen, der theoretischen Einsicht wie des praktischen Vernehmens. Sie sperren sich den Abwegen der Philosophie und Politik und nutzen auch die Querwege der Poetik. Die interne Verknüpfung von Nietzsche zu Heidegger und Hitler ebenso wie die intime Beziehung, die Hölderlin mit Mandelstam und Celan nach sich zieht, indizieren einen Ausweg aus der gegenwärtigen und zukünftigen Vernichtung des Geistes. Das Universum als Welt des Einen von Sein und Sollen kommt aus ohne Mythen und ohne Mystifikation. Es beginnt mit der Abarbeitung kleiner und großer Mißverständnisse, einem falsch verstandenen Heidegger und einem falsch gelesenen Celan. Der einzige interessante Druckfehler in Heideggers “Sein und Zeit” (§44 c) wird deshalb ebenso herangezogen wie der anhaltende und schockierende Denkfehler im Umgang mit Celans “Todtnauberg”. Das Eine sperrt sich dem Kruden. 1. BUCH: ABWEGE 1. TEIL: NIETZSCHE § 1. Der Antichrist § 2. Der Wille zur Macht § 3. Die ewige Wiederkehr 2. TEIL: HEIDEGGER § 4. Der christliche Philosoph § 5. Der Wille zum Sein § 6. Die verkehrte Welt 3. TEIL: HITLER § 7. Die Bruderschaft des Teufels § 8. Der Wille zur Vernichtung § 9. Die zerstörte Welt 2. BUCH: QUERWEGE 1. TEIL: DASEIN UND DEPORTIERTSEIN § 10. Hölderlin § 11. Mandelstam § 12. Celan 2. TEIL: DIE SUBJEKTLOSEN § 13. Nichts Ganzes § 14. Kommunikative Vernunft? § 15. Greisenasyl Europa 3. TEIL: DIE GETRENNTEN § 16. Vernichtung und Vereinigung § 17. Sein und Haben § 18. Sein und Sollen 3. BUCH: WEGE 1. TEIL: DASEIN § 19. Menschen-Natur § 20. Verbrannte Seelen § 21. Vernichtung des Intellekts 2. TEIL: SUBJEKTSEIN § 22. Mensch-Sein § 23. Abschied und Widerstand § 24. Der Geist 3. TEIL: EINSSEIN § 25. Erfahrung des Einen § 26. Distraktion des Ganzen § 27. Vollzug der Einheit Der Autor Hans Ebeling lehrte Philosophie an den Universitäten Freiburg i.Br. und Heidelberg, Berlin (FU) und Frankfurt a.M. Zeitlebens hat er es dabei vermieden, sich mit den “Universitätsphilosophen” identifizieren zu lassen. Bei K & N sind von ihm bereits erschienen: Heidegger. Geschichte einer Täuschung. 1990 21991 – Neue Subjektivität. Die Selbstbehauptung der Vernunft. 1990 – Gut und Böse. Überquerung des Nihilismus jenseits von Nietzsche. 1995 – Das andere Gesetz. Letzte Philosophie und die Lehre vom Einen. 1996 – Vom Ursprung der Philosophie. Der Tod, das Nichts und das Eine. 1997 – Vom Einen des Friedens. Über Krieg und Gerechtigkeit. 1997 – Wozu Philosophie? Über das Eine jenseits des Seins. 1998 – Gewalt und Gewissen. Das verborgene Eine. 1999 – Über das Alter und das Ende der Torheit. 1999