Beschreibung
Es ist viel die Rede vom Ende des Buchzeitalters, an dem wir angeblich angekommen sind. Diese Rede bestreitet der vorliegende Sammelband: Er stellt in einführenden Interpretationen vierzehn große Werke der deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart vor, die zu lesen heute noch lohnt. Und er gibt Antworten auf die Frage, was einen Leser an der Schwelle zum 21. Jahrhundert auch an Literatur aus einer fernen und vermeintlich fremden Zeit zu faszinieren vermag. Sein eigentliches Anliegen ist es aber, auf die vorgestellten Werke selbst neugierig zu machen und zum Lesen und Wiederlesen zu verführen. INHALT Das Nibelungenlied, von Horst Brunner – Walther von der Vogelweide, von Trude Ehlert – Wolfram von Eschenbach: Parzival, von Elisabeth Schmid – Gottfried von Straßburg: Tristan, von Dorothea Klein – Historia von D. Johann Fausten, von Günter Hess – Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen: Simplicius Simplicissimus, von Sabine M. Schneider – Christoph Martin Wieland: Geschichte des Agathon, von Johannes Mahr – Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Eine Tragödie, von Frank Möbus – Joseph von Eichendorff: Ahnung und Gegenwart, von Walter Dimter – Adalbert Stifter: Der Nachsommer, von Christian Begemann – Theodor Fontane: Der Stechlin, von Helmut Pfotenhauer – Franz Kafka: Der Proceß, von Peter Cersowsky – Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften, von Wolfgang Riedel – Christoph Ransmayr: Die letzte Welt, von Irmgard Scheitler Die Herausgeberinnen Dorothea Klein ist Privatdozentin für Germanistik an der Universität Würzburg. Sabine M. Schneider studierte Germanistik und ist Assistentin an der Universität Würzburg.