Paul Geyer (Hrsg.), Claudia Jünke (Hrsg.)

Von Rousseau zum Hypertext

Subjektivität in Theorie und Literatur der Moderne

Erscheinungsdatum: 01.06.2001, 290 Seiten ISBN: 978-3-8260-1996-8
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Beschreibung

Wie wird in theoretischen und literarischen Texten der Moderne – angefangen bei Rousseau bis hin zu zeitgenössischen Hypertextromanen – Subjektivität verhandelt und wie wird das Spannungsverhältnis zwischen Selbstauflösung und Selbstbehauptung des Subjekts diskutiert und inszeniert? Dies sind die Grundfragen der einzelnen Beiträge, die motiviert sind von dem konzeptuellen Versuch einer Rettung des Subjektbegriffs, seiner postmodernen Verabschiedung zum Trotz. INHALT: Paul Geyer/Claudia Jünke: Vorwort – 1. THEORIE: Bernard Görlich: “Inneres Ausland”. Über Fremdheitserfahrung in Geschichte und Lebensgeschichte – Paul Geyer: Authentizität und “mauvaise foi” bei Sartre – Christiane Leiteritz: ‚Selbstschöpfung und Selbstvernichtung’ – Die Subversion des abendländischen Subjekts durch Ironie und Groteske – Hans-Georg Pott: Das ‚Subjekt’ bei Niklas Luhmann – Saskia Reither/Jens Schröter: “Literarische Anonymität ist uns unerträglich” – Zur Modifikation des ‚Autors’ im Zusammenhang mit neuen Medien – Roland Hagenbüchle: Das Subjekt als Grenzgänger – 2. LITERATUR: Jörg Dünne: Herborisieren und Selbstpraxis. Das ‚schwache’ Subjekt in Rousseaus Rêveries – Verena Ehrich-Haefeli: Die Kreativität des ‚Genies’: Zur psychohistorischen Archäologie der modernen Individualität – Bettina Gruber: Gender-spezifische Subjektstrukturen in Literatur und Praxis des romantischen Magnetismus – Claudia Jünke: Subjekt und Diskurs: Techniken der Diskurskritik in Gustave Flauberts Madame Bovary und L’Education sentimentale – Monika Schmitz-Emans: Kaspar Hausers sprachliche Metamorphosen. Die Frage nach dem Subjekt im Spiegel der Kaspar-Hauser-Literatur – Marianne Kesting: Das zersplitterte Ich. Anmerkungen zu Nathalie Sarraute und ihrem letzten Roman Ouvrez Die Herausgeber Paul Geyer, geb. 1955, ist Professor am Romanistischen Seminar an der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Geschichte und Vorgeschichte moderner Subjektivität und Kulturkritik. Claudia Jünke, geb. 1969, ist wiss. Assistentin für spanische und französische Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln.

Zusätzliche Information

Gewicht0,474 kg
Größe15 × 23 cm (B × H)
Seiten290
Erscheinungsdatum01.06.2001
ISBN978-3-8260-1996-8   //   9783826019968
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Geyer, Paul

Jünke, Claudia

PD Dr. Claudia Jünke ist Romanistin und lehrt und forscht an der Universität Bonn. Alexander Gropper ist Dipl.-Kulturwirt (iberoromanischer Kulturraum) und Lehrer am Röntgen-Gymnasium in Remscheid.