Josef Quack

Die Grenzen des Menschlichen

Erscheinungsdatum: 01.01.2000, 190 Seiten ISBN: 978-3-8260-2014-8
Fachgebiet:
Autor*innen:Josef Quack

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Beschreibung

Die vier Romanciers, die hier vorgestellt werden, haben alle für das große Publikum geschrieben, und sie haben ein bedeutendes Werk hervorgebracht. Die Detektivromane Simenons, Stouts und Glausers sind von höchstem literarischem Rang, Greene war ein Schriftsteller mit dem sichersten politischen Urteil seiner Zeit. Woran liegt es, daß sich ihre Werke von dem kommerziellen Durchschnitt der Krimis und Politthriller fundamental unterscheiden? Welche Position nimmt Simenon im Kontext der Detektivliteratur ein? Was kann er in den Maigrets besser darstellen als in seinen “harten” Romanen? Welches Menschenbild kommt in den Maigrets zum Ausdruck? Welche ethischen Probleme bringt Simenon in diesen Romanen zur Darstellung? Was ist sein Verhältnis zur Zeitgeschichte? Worin besteht sein Genie als Romancier? Was hat der Erzählstil Rex Stouts mit der Rhetorik der Komödie gemeinsam? Was haben die politischen Anspielungen in den Nero-Wolfe-Geschichten zu bedeuten? Welches Gesetz liegt dieser Serie zugrunde? Was ist ihr Zeitmaß? Worin besteht die Sorge des Hausvaters Wolfe? Was macht Nero Wolfe zu einer Allegorie des Lesers als einer menschenwürdigen Gestalt? Warum wird Rex Stout in Deutschland seit Jahrzehnten unterschätzt? Warum ist es Glauser als einzigem Krimiautor gelungen, von Simenon zu lernen, ohne sein Epigone zu werden? Worin bestehen die künstlerischen Vorzüge der Studer-Romane? Was unterscheidet Glausers Detektivgeschichten von seinem Hauptwerk Gourrama, dem Buch über die Fremdenlegion? Woran liegt es, daß der Abschluß der Romane im allgemeinen und das Ende von Detektivromanen im besondern gewöhnlich enttäuscht oder künstlich wirkt? Was ist von Dürrenmatts These zu halten, die Zeit dieser Literaturgattung sei abgelaufen? Simenon und Greene haben das Verstehen als das Grundproblem ihres Menschenbildes erkannt: Worin unterscheiden sich ihre Auffassungen über diesen Gedanken? Was ist der existentielle Sinn von Greenes einzigartiger monologischer Erzählkunst? Was zeichnet seine Frauengestalten vor den weiblichen Figuren anderer Autoren aus? Warum beschreibt er häufig Bilder extremer Situationen? Warum sind seine Agentenromane als politische Romane dem Gros der Spionageromane unabweisbar überlegen? Das sind die wichtigsten Fragen, die in diesem Aufsatzband behandelt werden. Der Autor Josef Quack, Jg. 1944, studierte Germanistik und Philosophie. Publikationen: Bemerkungen zum Sprachverständnis von Karl Kraus (Bonn 1976). Bei K&N sind erschienen: Die fragwürdige Identifikation. Studien zur Literatur (1991), Künstlerische Selbsterkenntnis. Versuch über E.T.A. Hoffmanns “Prinzessin Brambilla” (1993), Wolfgang Koeppen. Erzähler der Zeit (1997).

Zusätzliche Information

Gewicht0,311 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten190
Erscheinungsdatum01.01.2000
ISBN978-3-8260-2014-8   //   9783826020148
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Quack, Josef