Elisabeth Ströker, Elke Völmicke, Ernst W Orth, Klaus Ch Köhnke, Lothar Schäfer, Werner Flach, Geert Edel, Kurt W Zeitler, Helmut Holzhey

Hermann Cohen und die Erkenntnistheorie

Erscheinungsdatum: 01.12.2001, 164 Seiten ISBN: 978-3-8260-2178-7
Fachgebiet: Reihe: Studien und Materialien zum NeukantianismusBand: 18

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Beschreibung

,Erkenntnistheorie’ und ,Wissenschaftstheorie’ sind begriffliche Prägungen des 19. Jahrhunderts, die sich in der Philosophie des 20. Jahrhunderts außerordentlich innovierend ausgewirkt haben. Dabei gehört es zu den großen Problemen, welcher der beiden Begriffe das philosophische Interesse mehr auf sich zieht, oder ob beide in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen sind. Für den Neukantianer Hermann Cohen steht zweifellos die Erkenntnistheorie als Frage nach dem ,reinen’ Denken oder nach dem Denken des Ursprungs im Mittelpunkt. Gleichwohl ist die wissenschaftstheoretische Perspektive dieser Fragestellung unverkennbar; das zeigt sich vor allem in der Bedeutung, die Cohen dem sogenannten ,Faktum der Wissenschaften’ zumißt. Der Band gliedert sich in zwei Themengruppen. Die erste Gruppe beschäftigt sich mit den Kontexten der Entwicklung im 19. Jahrhundert von Johann Jakob Fries über Trendelenburg und die Völkerpsychologie bis hin zu der wissenschaftstheoretischen Konzeption Poppers. Die zweite Gruppe ist der genauen Analyse der Cohenschen Konzeption selbst gewidmet; sie reicht von seinem prinzipientheoretischen Logikkonzept über die systematische Methodologie und den Gedanken der Letztbegründung bis hin zum Problem der Psychologie, das von Cohens Schüler Paul Natorp weitergeführt wurde. I. E. Ströker: Beziehungen der Wissenschaftstherie zur Erkenntnistheorie im 19. Jahrhundert – E. Völmicke: Gewißheit und Geltung. Zur Auflösung des Geltungsproblems bei Fries – E. W. Orth: Trendelenburg und die Wissenschaft als Kulturfaktum – K. C. Köhnke: “Unser junger Freund” – Hermann Cohen und die Völkerpsychologie – L. Schäfer: Cohens ,Logik der reinen Erkenntnis’: Ein Weg in die Wissenschaftstheorie? II. W. Flach: Hermann Cohens prinzipientheoretisches Logikonzept – G. Edel: Der Zusammenhang der Systemteile in ihrer methodischen Verknüpfung – W. Marx: Philosophische Letztbegründung als Selbstbegründung des reinen Denkens in ,reiner’ Erkenntnis – K. W. Zeidler: Das Problem der Psychologie im System Cohens (mit Blick auf P. Natorp) – H. Holzhey: Die Religion im System der Philosophie Cohens Die Herausgeber Prof. Dr. Wolfgang Marx ist o. Prof. für Philosophie an der Universität Bonn. Prof. Dr. Ernst Wolfgang Orth ist o. Prof. für Philosophie an der Universität Trier.

Zusätzliche Information

Gewicht0,32 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten164
Erscheinungsdatum01.12.2001
ISBN978-3-8260-2178-7   //   9783826021787
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheStudien und Materialien zum Neukantianismus
Reihe Nr.18
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Edel, Geert

Flach, Werner

Holzhey, Helmut

Köhnke, Klaus Ch.

Orth, Ernst W

Schäfer, Lothar

Ströker, Elisabeth

Völmicke, Elke

Zeitler, Kurt W