Manuela Günter (Hrsg.), Holger Kluge (Hrsg.)

Überleben schreiben

Zur Autobiographik der Shoah

Erscheinungsdatum: 01.03.2002, 218 Seiten ISBN: 978-3-8260-2219-7
Fachgebiet:

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Beschreibung

Den Gegenstand der Beiträge bilden die Kindheitsautobiographien’ Überlebender aus den 1980er und 90er Jahren. Ausgehend von dem Paradoxon, daß das Verbot der Repräsentation, Kern der wissenschaftlichen Reflexion über die Shoah, in den autobiographischen Erzählungen Überlebender notwendig übertreten wird, sollen die Erzählformen analysiert werden, die die Provokation des Äußersten zum Gegenstand haben. Scheitern und Gelingen markieren in den Texten eine Grenze, deren Verlauf in verschiedenen Annäherungen erkundet wird. Gefragt wird nach den Strukturen autobiographischen Erzählens nach dem Überleben (M. Günter), nach der Beziehung von Narration und Argumentation (G. Butzer), nach den Grenzen der Autorschaft (E. Kleinschmidt), nach den Implikationen dieser Texte für eine künftige Geschichtsphilosophie (T. Meyer) und nach dem Verhältnis von Shoah und Geschlecht (C. Finnan). Auch die Probleme der sprachlichen bzw. technischen Herstellung von Authentizität (B. Bannasch, C. Freytag) sowie die künstlichen Strategien der ‚Blickverschiebung’ (S. Lange) und des ‚Wartens’ (A. Keck) werden diskutiert. Die Herausgeberin Die Herausgeberin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Köln.

Zusätzliche Information

Gewicht0,367 kg
Größe15 × 23 cm (B × H)
Seiten218
Erscheinungsdatum01.03.2002
ISBN978-3-8260-2219-7   //   9783826022197
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Günter, Manuela

Kluge, Holger