Roland Borgards (Hrsg.), Johannes F Lehmann (Hrsg.)

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Festschrift für Heinrich Bosse

Erscheinungsdatum: 01.03.2002, 310 Seiten ISBN: 978-3-8260-2254-8
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Beschreibung

Diskurse & Praktiken: Rüdiger Campe: ‚Unwahrscheinliche Wahrscheinlichkeit’. Evidenz im 18. Jahrhundert – Franziska Schößler: Über Glaubwürdigkeit, Lüge und Kreditwesen im außermoralischen Sinn. Zu Defoes Roman Moll Flanders – Harald Neumeyer: Psychenproduktion. Zur Kindsmorddebatte in Gesetzgebung, Wissenschaft und Literatur um 1800 – Roland Borgards: Qualifizierter Tod. Zum Schmerz der Hinrichtung in der Rechtsprechung um 1800 – Manfred Schneider: Der Narkosediskurs. Zur Emergenz des Schmerzthemas um 1800 – Darstellungen & Analysen: Claudia Liebrand: “Ich bin der Sonnenwirt.” Subjektkonstitution in Schillers Der Verbrecher aus verlorener Ehre. – Ursula Renner: Zwischen Zufall und Methode. Anton Reisers Initiation in die Bücherwelt – Johannes Friedrich Lehmann: Macht und Zeit in Heinrich von Kleists Erdbeben in Chili – Gerhard Neumann: Justiz und Poesie. E.T.A. Hoffmanns Novelle Das Fräulein von Scuderi – Bedingungen & Strategien: Hans Graubner: Patriotische Panegyrik in Riga. Zur politischen Bedeutung der Schulactus des Rigaer Domschulrektors Johann Gotthelf Lindner (1755-1764) – Jürgen Schiewe: Johann Heinrich Campes “Gesellschaft von Sprachfreunden”. Struktur und Wirkung einer metasprachlichen Diskursgesellschaft um 1800 – Christoph Perels: Über die publizistische Vorgeschichte eines Kinderliedes im Wunderhorn – Bernhard Dotzler: Vom Märchen der Literatur. Die Bergwerke zu Falun bei Hebel, Hoffmann und Hofmannsthal – Hannelore Schlaffer: Die weibliche Muse und der Weltruhm. Schriftstellerinnen in Deutschland und England im 19. Jahrhundert – Epilog: Friedrich A. Kittler: Der geschärfte Befehl zum Andersdenken – Maria Bosse-Sporleder: Und wenn die Muse doch nicht küßt? Oder: Kann man Schreiben lernen? Die Herausgeber Roland Borgards, geb. 1968, Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte und Musikwissenschaft in Freiburg, Lyon und Gießen. Promotion über Sprachbilder. Zu einer poetologischen Figur im 18. Jahrhundert und bei Peter Handke. Arbeitsschwerpunkt zum Schmerz in Literatur und Medizin (1700-1850). Zur Zeit Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin, Gießen. Johannes Friedrich Lehmann, geb. 1966. Studium der Germanistik, Romanistik und Geschichte in Düsseldorf und Freiburg. Promotion 1999 mit der Arbeit: Der Blick durch die Wand. Zur Geschichte des Theaterzuschauers und des Visuellen bei Diderot und Lessing. Freiburg 2000. Veröffentlichungen zur Literatur und Anthropologie des 18. Jahrhunderts. Arbeitet zur Zeit als Wissenschaftlicher Angestellter am Deutschen Seminar II der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Zusätzliche Information

Größe15 × 23 cm (B × H)
Seiten310
Erscheinungsdatum01.03.2002
ISBN978-3-8260-2254-8   //   9783826022548
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Borgards, Roland

Lehmann, Johannes F.

Johannes F. Lehmann ist Professor für Neuere Deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Forschungsgebiete sind unter anderem Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, kulturwissenschaftliche Fragestellungen: Theater, Anthropologie, Geschichte der Emotionen, Gegenwart, Rettung.