Beschreibung
Die Übersetzung des gesamten erhaltenen Werks eines der großen Klassiker der römischen Liebesdichtung richtet sich einerseits an den studentischen Anfänger der Klassischen Philologie, besonders jedoch auch an Studenten und Forscher im Bereich der modernen Literaturwissenschaft sowie jeden literaturinteressierten Laien ohne oder mit nur geringen Kenntnissen der lateinischen Sprache und antiken Kultur. Die Gedichte sind von Anmerkungen begleitet, die alle zum unmittelbaren Sinnverständnis notwendigen Informationen vermitteln, ohne irgendwelche Vorkenntnisse vorauszusetzen. Jedem Gedicht geht eine paraphrasierende Gliederung voran, die die für moderne Leser zunächst fremdartig und schwer nachvollziehbar wirkende Struktur sowie den Gedankengang klärt. Zudem geht jedem Buch eine Einführung in die Buchstruktur voraus, die in der römischen Elegie eng mit der Gedichtstruktur verbunden und nicht von derjenigen der Einzelgedichte zu trennen ist. Der Übersetzer H.-C. Günther ist Akademischer Oberrat und Professor am Seminar für Klassische Philologie der Universität Freiburg mit Arbeiten zu zahlreichen Gebieten der Klassischen Philologie, antiken Philosophie und Byzantinistik, insbesondere auch zur augusteischen Dichtung (u.a. Überlegungen zur Entstehung von Vergils Aeneis, Göttingen 1996; Properz und das Selbstzitat in der augusteischen Dichtung, München 1997; Quaestiones Propertianae, Leiden 1997). Danaben stehen Versübertragungen neuzeitlicher Dichtung wie G. D’Annunzio (Aachen 1999), G. Seferis (Hamburg 2000), D. Solomos (Stuttgart 2000) und G. Tabidze (Tbilisi 2000).