Christian Schäfer

Unde malum?

Die Frage nach dem Bösen bei Plotin, Augustinus und Dionysius. Zugl. Habil.-Schr.

Erscheinungsdatum: 01.02.2002, 522 Seiten ISBN: 978-3-8260-2269-2
Fachgebiet:
Autor*innen:Christian Schäfer

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Beschreibung

Der Titel des Buchs ist bewußt so gewählt: Es geht nicht darum, Patentantworten vorzustellen, die das Phänomen des Bösen einwandfrei philosophisch erklären würden. Solche Antworten gibt es nicht. Vielmehr soll hier die Frage nach dem Woher des Bösen in der Behandlung durch drei systemverwandte Autoren durchgegangen werden: Plotin, Augustinus und Dionysius vom Areopag. Der Vergleich der drei (trotz der geteilten platonischen Voraussetzungen in ihrem Weltzugang recht unterschiedlichen) Philosophen zeigt, wie sich bei ihnen eine gemeinsame Grundhaltung zum Problem des Bösen über ungeheuere Zeiträume, neue Denkmuster, Religionsgrenzen und den jeweils verschiedenen “Sitz im Leben” der behandelten Werke dieser Autoren hinweg ohne tiefgreifende Variationen durchhält und in der systematischen Gegenüberstellung aufspüren läßt. Und noch ein Zweites wird dadurch deutlich: Daß die Art und Weise, in der die Frage nach dem Bösen jeweils aufgegriffen und philosophisch angegangen wird, grundlegende und teilweise überraschende Einsichten in die unausgesprochenen, aber oft umso aufschlußreicheren Voraussetzungen im Denken jedes der behandelten Philosophen gewährt. Der Autor Christian Schäfer, geb. 1967, Studium der Katholischen Theologie und der Philosophie in München und Rom. Promotion in Regensburg 1995 mit einer Dissertation zu Xenophanes von Kolophon (erschienen Stuttgart 1996), Habilitation 2000 mit vorliegender Arbeit.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten522
Erscheinungsdatum01.02.2002
ISBN978-3-8260-2269-2   //   9783826022692
EinbandartGebunden
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Schäfer, Christian

Christian Schäfer, geb. 1967, Studium der Katholischen Theologie und der Philosophie in München und Rom. Promotion in Regensburg 1995 mit einer Dissertation zu Xenophanes von Kolophon (erschienen Stuttgart 1996), Habilitation 2000 mit vorliegender Arbeit.