Ariane Huml (Hrsg.), Monika Rappenecker (Hrsg.)

Jüdische Intellektuelle im 20. Jahrhundert

Literatur- und kulturgeschichtliche Studien

Erscheinungsdatum: 28.02.2003, 296 Seiten ISBN: 978-3-8260-2310-1
Fachgebiet:

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Beschreibung

I. Kultur: Malerei, Musik, Theologie und Gesellschaft Christiane Esche-Ramshorn, Cambridge/England: Der Naziterror und die Folgen für die Kunst am Beispiel von Charlotte Salomon, Marc Rothko und Alberto Burri – Lydia Jeschke, Baden-Baden: Erschrecken der Ästhetik: Komponieren nach Auschwitz – Christian Wiese, Erfurt: “Wahr spricht, wer Schatten spricht…” (Paul Celan) Die Herausforderung der literarischen Auseinandersetzung mit der Shoah für das theologische Denken der Gegenwart – Elisabeth Beck-Gernsheim, Erlangen: Der Name als Zeichen – Jüdische Namen und jüdische Identität im Wandel II. a. Judentum zwischen Kaiserreich und NS-Diktatur Barbara Beßlich, Freiburg: “Die verfluchte Kultur”. Theodor Lessing (1872-1933) zwischen Zivilisationskritik, jüdischem Selbsthaß und politischem Reformwillen – Joachim W. Storck, Mannheim: Karl Kraus – Ein Antipode der Identitäten – Hiltrud Häntzschel, München: Vom Emanzipationsprojekt zum Schwarzen Tod. Selma Sterns erzwungener Paradigmenwechsel angesichts der Shoah II. b. Emigration und Exil Sigrid Weigel, Berlin: Hannah Arendt und Susan Taubes. Zwei jüdische Intellektuelle zwischen Europa und den USA, zwischen Philosophie und Literatur – Beate Schmeichel-Falkenberg, Mössingen/Göteborg: “Es ist hier nicht mehr auszuhalten”. Käthe und Werner Vordtriedes Exil ohne Ende – Hartmut Steinecke, Paderborn: Fremd in der Heimat Israel. Jenny Rosenbaums Anfangsjahre in Palästina (1939 – 1948) – Sonja Hilzinger, Berlin: Spuren von Exilierung und Emigration in Anna Seghers Prosa II. c. Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert Hannah Liron, Zollikon/Schweiz: Aharon Appelfeld – Ein Deuter des Holocaust – Manuela Günter, Köln: “Mich gibt es nicht – welche Erleichterung!” Zu einer Poetik der ‘Autodemolition’ bei Jean Améry – Ursula Renner, Essen: “Das Leiden definieren” – Spiel-Räume und Sprach-Spiele in Ilse Aichingers Roman Die größere Hoffnung – Ulrike Böhmel-Fichera, Rom/Italien: “Das beschädigte Bild von sich selbst”: Die Suche nach Identität in Hilde Domins Roman Das zweite Paradies (1968) – Claudia Liebrand, Köln: “Das Trauma der Auschwitzer Wochen in ein Versmaß stülpen” oder Gedichte als Exorzismus. Ruth Klügers weiter leben – Uta Klaedtke, Martina Ölke, Potsdam/Dortmund: Erinnern und erfinden: DDR-Autorinnen und ‘jüdische Identität’ (Hedda Zinner, Monika Maron, Barbara Honigmann) – Mona Körte, Berlin: “Flaschenpost”. Vom ‘Eigenleben’ jüdischer Erinnerungsarchive Die Herausgeberinnen Ariane Huml, Dr. phil., Von 1997 bis 2001 Leitung eines Forschungsprojekts über deutschsprachige jüdische Autorinnen an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg. Derzeit Habilitation über Konzeptionen von Identität, ‘Heimat’ und Nationalität in der deutschsprachigen jüdischen Literatur nach 1945. Monika Rappenecker, Dipl.-Theol., arbeitet derzeit als Studienleiterin und Geschäftsführerin an der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg. Leitung der seit Jahren etablierten Veranstaltungsreihe Oneg Schabbat zu Jüdischer Literatur und Kultur in Zusammenarbeit mit Autoren und Wissenschaftlern.

Zusätzliche Information

Gewicht0,519 kg
Größe15.5 × 23 cm (B × H)
Seiten296
Erscheinungsdatum28.02.2003
ISBN978-3-8260-2310-1   //   9783826023101
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Huml, Ariane

Rappenecker, Monika