Beschreibung
Systematischer Teil: Roland Hagenbüchle: Was heißt “paradox”? Eine Standortbestimmung – Josef Simon: Das philosophische Paradoxon – Henning Schröer: Das Paradox als Kategorie systematischer Theologie – Fritz B. Simon: Paradoxien in der Psychologie – Heinrich F. Plett: Das Paradoxon als rhetorische Kategorie – Giovanni Sommaruga-Rosolemos: Paradoxien der modernen Logik – Wolfgang Huber: Sprachfallen und Denkunfälle. Widersprüche und Paradoxa aus sprachwissenschaftlicher Sicht – Martin Lindauer: Spionage im Tierreich – Gerhard Vollmer: Paradoxien und Antinomien. Stolpersteine auf dem Weg zur Wahrheit Historischer Teil: Von der Antike zum Mittelalter Burkhard Gladigow: “Das Paradox macht Sinn”. Sinnkonstitution durch Paradoxien in der griechischen Antike – Eckard Lefèvre: Die Bedeutung des Paradoxen in der römischen Literatur – Heinrich Kraft: Die Paradoxie in der Bibel und bei den Griechen als Voraussetzung für die Entfaltung der Glaubenslehren – Alois Maria Haas: Das mystische Paradox Von der Renaissance zum 19. Jahrhundert: Günther Blaicher: Paradoxie und Komödie – Georges Güntert: Torquato Tassos “La Gerusalemme Liberata”: Epos der Gegenreformation oder Moderner Roman? – Wolfgang Riehle: Zum Paradoxon bei Shakespeare – Wolfgang G. Müller: Das Paradoxon in der englischen Barocklyrik: John Donne, George Herbert, Richard Crashaw – Paul Geyer: Zur Dialektik des Paradoxen in der französischen Moralistik: Montaignes Essais. La Rochefoucaulds Maximes. Diderots Neveu de Rameau – Dietrich Schwanitz: Laurence Sternes Tristram Shandy und der Wettlauf zwischen Achilles und der Schildkröte – Frederick Burwick: Paradoxes of Rationality and Representation in European Romanticism – Theo Kobusch: Paradoxon und religiöse Existenz – Horst-Jürgen Gerigk: Dostojewskijs “Paradoxalist”. Anmerkungen zu den Aufzeichnungen aus einem Kellerloch 20. Jahrhundert: Thomas Mermall: Paradox, Irony, and Dialectic in Ortega y Gasset – Verena Ehrich-Haefeli: Zum Paradox bei Kafka. Zur psychohistorischen Genese einer individuellen Sprach- und Denkform – Karl Alfred Blüher: Paradoxie und Neophantastik im Werk von Jorge Luis Borges – Rolf Breuer: Paradoxie bei Samuel Beckett – Martin Heusser: Unity Through Duality: Paradox in the Relation between Self and Other in the Poetry of E.E. Cummings – Ulrich Broich: Antike Paradoxa in postmodernen Texten – Christoph Bode: Das Paradox in post-mimetischer Literatur und post-strukturalistischer Literaturtheorie Ausblick: Thomas Immoos: Koan. Das Paradox als Weg zur Erleuchtung Die Herausgeber Paul Geyer ist o.Prof. für Romanistik an der Universität Köln. Roland Hagenbüchle ist em.Prof. für Amerikanistik der Universität Eichstätt.