Beschreibung
Die didaktische Aufbereitung von Sartres “Das Sein und das Nichts” ist ein ungelöstes Problem. Vielen gilt dieses Werk als unvermittelbar. Der Autor schlägt vor, Sartres Kritik an der Psychoanalyse Freuds als Einstieg zu wählen. Von dieser Grundlage ausgehend wird gezeigt, daß die Ontologie eine notwendige Voraussetzung der Psychologie ist und durchaus lebenspraktische Bedeutung hat. Im Mittelpunkt der Erörterung steht der Begriff der Unaufrichtigkeit und die damit verbundene Identitätsproblematik. Sartres Ontologie wird mittels einer parallelen Aufarbeitung der Philosophiegeschichte verdeutlicht. Die Beziehung Sartres zu Parmenides, Platon, Aristoteles, Descartes, Kant, Hegel, Kierkegaard, Husserl und Heidegger wird ausführlich erläutert. Es ist das Anliegen des Autors, den Reichtum und die Tiefe dieses bedeutenden Werkes Sartres sichtbar zu machen. Der Autor Studium der Mathematik, Physik und Philosophie an der Universität Bonn. Nach dem 1. und 2. Staatsexamen Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung. Interessenschwerpunkte: Geschichte und Didaktik der Philosophie und der Naturwissenschaften.