Ulrich Prill

"mir ward Alles Spiel"

Ernst Jünger als homo ludens

Erscheinungsdatum: 01.01.2002, 140 Seiten ISBN: 978-3-8260-2355-2
Fachgebiet:
Autor*innen:Ulrich Prill

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Beschreibung

m Mittelpunkt des Bandes steht ein Aspekt in Ernst Jüngers Werk, der zunächst eher marginal erscheint: das Spiel. Ausgehend von verschiedenen Spieltheorien von der Antike bis ins 20. Jahrhundert wird zunächst Jüngers “Einladung zum Spiel” in Form des kleinen Buches Mantrana angenommen und auf ihre ludischen Implikationen hin analysiert. Thematisch kommen sodann unterschiedliche Manifestationen des Spiels bei Jünger in den Blick: der Krieg und das Spiel (Stahlgewitter und Strahlungen), Afrikanische Spiele und Ortners Erzählung, das Verbrechen und das Spiel (Eine gefährliche Begegnung) und schließlich die polyvalente Funktion des Spiels in der Zwille sowie das manieristische Substrat des Spiels in Eumeswil. Jüngers Werke werden dabei in ein intertextuelles und intermediales Bezugssystem ,hineingespielt’, das selbst wiederum einen spielerischen Charakter aufweist. Der Autor Ulrich Prill, geb. 1960, studierte Romanistik und Evangelische Theologie und ist Professor für Romanistik an der Universität Mainz. Neben Monographien zur Décadence, zu Benito Pérez Galdós und zu Dante hat er zahlreiche Aufsätze zur romanischen und zur vergleichenden Literaturwissenschaft vorgelegt. Der vorliegende Jünger-Band entstand im Rahmen des vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg verliehenen Ernst-Jünger-Stipendiums.

Zusätzliche Information

Gewicht0,236 kg
Größe15 × 23 cm (B × H)
Seiten140
Erscheinungsdatum01.01.2002
ISBN978-3-8260-2355-2   //   9783826023552
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Prill, Ulrich