Beschreibung
Hartmut Lange blickt auf ein reiches literarischen Leben zurück. In zwei zentralen literarischen Gattungen, dem Drama und der Prosaform der Novelle, hat er imponierende Leistungen vorgelegt. Dieses umfangreiche dramatische Werk und die zwei Dutzend Novellen, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind und ihn auch als Prosaisten zu einem der bemerkenswerten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur gemacht haben, werden in diesem Band analysiert. M. Durzak: Einleitung: Der Dramatiker und Erzähler Hartmut Lange – O. Marquard: Novellist der Melancholie. Laudatio auf Hartmut Lange – M.-F. Demet: “Die Wahrheit liegt im Verschwinden.” oder Die Gegenwart des heiteren Todes in den Novellen Hartmut Langes – S. Kleinschmidt: Gewißheit der Ungewißheit. Hartmut Langes Poetik der Irritation – P. Horn: Das schon immer schwindende Bewußtsein und die Konstruktion des Seins. Hartmut Langes Vom Werden der Vernunft und andere Stücke fürs Theater – R. Hertling: Die Hölle unter Berlin, Spiel mit dem Ende. Zu Hartmut Langes Stück Jenseits von Gut und Böse oder Die letzten Stunden der Reichskanzlei – N. Eke: “Optima philosophia mortis meditatio” oder Der Weg des Dramatikers Hartmut Lange von der Geschichtsdialektik zur Endlichkeitsphilosophie – M. Jurgensen: Metaphysik des Geschehens: Wahrnehmung und Erscheinung in Hartmut Langes Prosa – K.-J. Kuschel: “Gott liebt es, sich zu verstecken.” Die Herausforderung des Romans Die Selbstverbrennung und eine theologische Antwort – E. Banchelli: Die Landschaft der Melancholie: Raumdarstellung und Raummetaphorik bei Hartmut Lange – M. Durzak: Opfer und Täter. Hartmut Langes Beitrag zur Holocaust-Literatur in seiner Novelle Das Konzert – G. Scimonello: Das Unheimliche im Alltagsgeschehen. Zum ästhetischen Aufbau der Italienischen Novellen im Werk von Hartmut Lange – H. Steinecke: Die Kunst und das Ende. Hartmut Langes “Reise”-Novellen – D. Bonu: Das Streichquartett von Hartmut Lange. Dissonanzen der Seele und die Stimmen der Kunst – A.-C. Nau: Bibliographie Der Herausgeber Manfred Durzak, seit 1972 Ordinarius für Neuere deutsche Literatur (zuerst an amerikanischen und kanadischen Univesitäten tätig, ab 1982 an der Universität Paderborn). Zahlreiche Veröffentlichungen. Bei K&N erschien bereits Die deutsche Kulturgeschichte der Gegenwart – Autorenporträts, Werkstattgespräche, Interpretationen (2002).