Claudia Jünke

Die Polyphonie der Diskurse

Formen narrativer Sprach- und Bewusstseinskritik in Gustave Flauberts ,Madame Bovary‘ und ,L’Education sentimentale‘

Erscheinungsdatum: 26.11.2002, 266 Seiten ISBN: 978-3-8260-2417-7
Fachgebiet: Band: 428
Autor*innen:Claudia Jünke

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Beschreibung

Gustave Flauberts Romane gelten mit ihrem Rückgriff auf den Modus des personalen Erzählens als wegweisend für die moderne Narrativik des 20. Jahrhunderts. Im Anschluß an die von Flaubert selbst geprägte Begriffstrias von ,Unpersönlichkeit’, ,Teilnahmslosigkeit’ und ,Unparteilichkeit’, mit der er seine Ästhetik beschrieb, wurde in der Forschung insbesondere die ,Objektivität’ seines Stils herausgestellt. Die Untersuchung stellt am Beispiel der beiden Romane ,Madame Bovary’ und ,L’Education sentimentale’ das Diktum von der ,Neutralität’ von Flauberts Schreibweise auf die Probe. Sie zeigt, wie die in den beiden Romanen rekonstruierten zeitgenössischen Diskurse durch den Rückgriff auf verschiedene Erzählstrategien einer dezidierten Kritik unterzogen werden. Mit der Herausarbeitung und Systematisierung der bewußtseins-, ideologie- und kulturkritisch wirkenden narrativen Spezifika beider Texte leistet die Studie gleichermaßen einen Beitrag zur Flaubertforschung wie zur Erzähltheorie. Die Autorin Claudia Jünke, geb. 1969, Studium der Romanistik und Anglistik in Köln, Pau und Barcelona. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Universität zu Köln.

Zusätzliche Information

Gewicht0,428 kg
Größe15 × 23 cm (B × H)
Seiten266
Erscheinungsdatum26.11.2002
ISBN978-3-8260-2417-7   //   9783826024177
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
Hochschulschrift02
HochschuleUniversität Köln
Hochschulschrift Jahr2001
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Jünke, Claudia

PD Dr. Claudia Jünke ist Romanistin und lehrt und forscht an der Universität Bonn. Alexander Gropper ist Dipl.-Kulturwirt (iberoromanischer Kulturraum) und Lehrer am Röntgen-Gymnasium in Remscheid.