Beschreibung
Eine internationale Gruppe von Autoren zieht in neuen Untersuchungen aller wichtigen Abschnitte des Werks der Phänomenologin Edith Stein ein Fazit der bisherigen maßgeblichen Interpretationsansätze. Neu thematisiert werden die philosophischen Bezüge Steins zu den Phänomenologen des München-Göttinger-Kreises. Der Abschnitt Phänomenologie und Ontologie beleuchtet Steins spezifischen Zugang zur Erkenntnistheorie, zu Zeitlichkeit, zur Scholastik oder zur spanischen Mystik des Johannes vom Kreuz. Der Forschungsteil zu biographischen und spirituellen Bezügen wird eingeleitet von einem Überblick über den geistesgeschichtlichen Horizont, in dem das Denken Edith Steins steht. Im Dokumentationsteil werden bisher unveröffentlichte Handschriften Steins vorgestellt, die den Verlauf der Diskussionen in der Philosophischen Gesellschaft Göttingen (SS 1913 – SS 1914) nachzeichnen. Akutelle Forschungen zur Neudatierung einiger früher Werke Steins runden den Band ab. Die Herausgeberinnen Herausgeberinnen sind Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie am Institut für Philosophie der TU Dresden, und ihre wissenschaftliche Assistentin Dr. des. Beate Beckmann, die auch Herausgeber bzw. Bearbeiter der Edith-Stein-Gesamtausgabe sind.