Guy van Kerckhoven, Gerhard Hammerschmied (Übers.), Artur R Boelderl (Übers.)

Mundanisierung und Individuation bei Edmund Husserl und Eugen Fink

Die sechste Cartesiansiche Meditation und ihr "Einsatz"

Erscheinungsdatum: 11.09.2003, 510 Seiten ISBN: 978-3-8260-2551-8
Fachgebiet: Reihe: Orbis Phaenomenologicus StudienBand: 2

64,80  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

E. Husserls 1931 in französischer Sprache veröffentlichte Méditations cartésiennes gelten bis auf den heutigen Tag als die philosophische Programmschrift seiner transzendentalen Phänomenologie. In den Jahren 1930-32 beauftragte Husserl seinen Privatassistenten E. Fink mit der Redaktion der Meditationen für das deutsche Publikum. In diesem Rahmen entstand 1932 die neue VI. Cartesianische Meditation. Sie stellt eine umfassende Methodenreflexion der transzendentalen Phänomenologie dar, in der ihr Verhältnis zur “mundanen” Phänomenologie, der Husserl die neuere Existenz- und Lebensphilosophie in Deutschland zuordnete, in den Vordergrund rückt. Das vorliegende Buch erfüllt eine zweifache Aufgabe. Es zeichnet aufgrund von Quellenforschungen im Husserl- und Fink-Archiv die Entstehungsgeschichte dieser erweiterten Cartesianischen Meditationen nach. Es erschliesst anhand eines sorgfältigen Textkommentars die philosophische Bedeutung der einzelnen Umarbeitungen der Cartesianischen Meditationen und der neuen VI. Meditation. Die Frage nach der Verweltlichung der “transzendentalen Subjektivität” als Forschungsfeld der transzendentalen Phänomenologie und in eins damit nach der “sekundären” Verweltlichung des operativen, meditierenden Subjektes, des transzendentalen Zuschauers dient als Leitfaden, um die unterschiedlichen philosophischen Positionen von Husserl und Fink nuanciert herauszuarbeiten. Beide haben mit dem Problem der “nachträglichen existentiellen Funktion” der transzendentalen Phänomenologie unter gleichzeitiger Wahrung ihrer transzendental-philosophischen Grundintention gerungen. Der Autor Guy van Kerckhoven, geb. 1951, Professor für Philosophie an der Hochschule für Wissenschaft und Kunst in Brüssel (Assoziationspartner der Universität Leuven); Lehrauftrag an der Universität Bochum; Mitarbeit am Leuvener Husserl-Archiv und an der Bochumer Dilthey-Forschungsstelle; A. von Humboldt-Stipendium 1986-87. Mitherausgeber der VI Cartesianischen Meditation E. Finks und Herausgeber des Ergänzungsbandes zur VI. Cartesianischen Meditation in der Husserliana-Reihe (1988).

Zusätzliche Information

Gewicht1 kg
Größe15 × 23 cm (B × H)
Seiten510
Erscheinungsdatum11.09.2003
ISBN978-3-8260-2551-8   //   9783826025518
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
ReiheOrbis Phaenomenologicus Studien
Reihe Nr.2
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Boelderl, Artur R.

Hammerschmied, Gerhard

Kerckhoven, Guy van