Ulrike Hagel

Elliptische Zeiträume des Erzählens

Jean Paul und die Aporien der Idylle

Erscheinungsdatum: 24.07.2003, 288 Seiten ISBN: 978-3-8260-2559-4
Fachgebiet: Band: 463
Autor*innen:Ulrike Hagel

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Beschreibung

Erzählen eröffnet Zeitfelder, während das idyllische Glück in der Zeitlosigkeit zu liegen scheint. Es können zwar Idyllen, es kann aber nie idyllisch erzählt werden. Idyllisches Erzählen (und Schreiben) ist eine contradictio in adiecto. Die vorliegende Studie arbeitet die temporalen Implikationen des Idyllenschreibens bei Jean Paul heraus. In einem theoretischen Teil wird zunächst die Phantasie als innerer Zeitsinn vorgestellt. Ein solcher Zeitsinn muß den Idyllenhelden jedoch fehlen, wie der zweite Teil der Arbeit vorführt. Der dritte Teil schließlich widmet sich den verschiedenen Formen erzählerischer (Zeit-)Gestaltung, mit denen im vollen Bewußtsein des unvermeidlichen Scheiterns versucht wird, die idyllische Zeitlosigkeit einzufangen. Der konzentrische Kreis der idyllischen Welt verzerrt sich zum elliptischen Zeitraum des Erzählens, Idylle wird zum nachträglichen und die zu beschreibende idyllische Welt immer schon verfehlenden (De-)Konstrukt. Die Autorin Ulrike Hagel, geb. 1972, studierte Deutsche und Nordische Philologie und Philosophie in Münster/Westf. sowie Germanistik in Frankfurt/M. Sie promovierte im Rahmen des Graduiertenkollegs “Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung” an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/M.

Zusätzliche Information

Gewicht0,44 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten288
Erscheinungsdatum24.07.2003
ISBN978-3-8260-2559-4   //   9783826025594
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
Hochschulschrift02
HochschuleUniversität Frankfurt/Main
Hochschulschrift Jahr2002
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Hagel, Ulrike