Beschreibung
Vorwort – A. Speer: Anachronismen – zur philosophischen Produktivität des Unzeitgemäßen. Eine Einleitung – W. Schmidt-Biggemann: Geschichte, Ereignis, Erzählung. Über Schwierigkeiten und Besonderheiten von Geschichtsphilosophie – T. Borsche: Die rückwirkende Kraft der Geschichte – W. Goris: Der Lauf der Zeit – Über den systematischen Anspruch der Philosophie – W. Jaeschke: »Was ewig ist, findet immer seine Zeit« – Zu philosophiehistorischen Aspekten eines anachronistischen Mottos – G. Löhrer: Anachronismus und Akairie. Wie mit Elementen der philosophischen Tradition umgehen? Beispiel: Anselm von Canterburys Begriff der »rectitudo« – K. Mertens: Widerstände gegen die hermeneutische Vereinnahmung. Das Problem der Endlichkeit des Daseins in Heideggers Auslegung von Kants ›Kritik der reinen Vernunft‹ – U. J. Schneider: Anachronismus und Zeit der Philosophie in denLeibniz-Interpretationen von Martin Heidegger und Gilles Deleuze – L. Tengelyi: Erfahrung und Selbstspaltung – M. Lutz-Bachmann: Zeitkern der Theorie und Zeitkritik. Zur zeitgemäßen Unzeitgemäßheit der Kritischen Theorie – M. Sandbothe: Ist ›Wahrheit‹ ein Anachronismus? – G. W. Bertram: Wovor weicht die Dekonstruktion nicht aus? oder Ist das Unzeitgemäße unumgänglich? – W. G. Jacobs: Anachronismen und Alternativen: Zur Bedeutung philosophischer Editionen – Index nominum Der Herausgeber Andreas Speer ist Ordinarius für Philosophie an der Universität Würzburg. Ab Wintersemester 2003 Leiter des Thomas-Institut in Köln.