Dagmar Giersberg

Je comprends les Werther

Goethes Briefroman im Werk Flauberts

Erscheinungsdatum: 01.05.2003, 276 Seiten ISBN: 978-3-8260-2570-9
Fachgebiet: Band: 467
Autor*innen:Dagmar Giersberg

39,80  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

Die intertextuelle Studie liest Goethes “Werther” als Prätext verschiedener Erzählungen und Romane Flauberts. Das Spektrum der Anwesenheit des “Werther” in Flauberts Texten reicht von der bloßen Nennung der Figur bis zur strukturellen Kontrafaktur des Briefromans. Den untersuchten Jugendwerken “Les Mémoires d’un fou” (1838) und “Novembre” (1842) lässt sich die Übernahme von Handlungsschemata und Merkmalen der Erzählstruktur des “Werther” ablesen. In “L’Education sentimentale” (1845) scheint eine ironisierende Distanz zum Prätext auf, die auch die großen Romane Flauberts – “Madame Bovary” (1857) und “L’Education sentimentale” (1869) – kennzeichnet und die auf eine fortschreitende Emanzipation von der Vorlage hindeutet. Zudem lässt sich zeigen, dass “Madame Bovary” wie der “Werther” gegen den bestehenden Erwartungshorizont angeschrieben ist. “L’Education sentimentale” von 1869 schließlich ist als endgültige Abwendung vom Prätext lesbar: Werther als Muster eines romantischen Helden wird nur aufgerufen, um endgültig verabschiedet zu werden. Die Autorin Dagmar Giersberg studierte Germanistik und Romanistik in Bonn und Toulouse. Sie arbeitet als freie Publizistin.

Zusätzliche Information

Gewicht0,54 kg
Größe15 × 23 cm (B × H)
Seiten276
Erscheinungsdatum01.05.2003
ISBN978-3-8260-2570-9   //   9783826025709
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
Hochschulschrift02
HochschuleUniversität Bonn
Hochschulschrift Jahr2002
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Giersberg, Dagmar