Petra Weber

Nichts ist passiert, aber wir müssen berichten

Das journalistische Berufsbild in der deutschen Literatur von 1945 bis 1995

Erscheinungsdatum: 20.02.2004, 142 Seiten ISBN: 978-3-8260-2706-2
Fachgebiet: Reihe: Epistemata LiteraturwissenschaftBand: 495
Autor*innen:Petra Weber

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Beschreibung

Martin Walser war Mitarbeiter beim Rundfunk, Johannes Mario Simmel hat für Illustrierte geschrieben – viele Verfasser von Journalistenromanen kennen die redaktionelle Arbeit. Diese kritische Nähe zwischen Schriftstellern und Reportern ist wissenschaftlich ergiebig. Die Auswertung der deutschen Literatur von 1945 bis 1995 liefert nicht nur Phantasiebilder von Redakteuren, sondern auch realistische Porträts, idealistische Darstellungen, negative Klischees und ein Stück Zeitgeschichte. Insgesamt entsteht ein erzähltes Berufsbild – Heinrich Böll seziert beispielsweise in ,Die verlorene Ehre der Katharina Blum’ oder: ,Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann’ die Machenschaften der Sensationspresse, und Nicolas Borns Roman ,Die Fälschung’ gilt als literarisches Lehrbuch für Berichterstatter. ,Der Stoff aus dem die Träume sind’ von Johannes Mario Simmel bietet das Porträt eines Illustriertenreporters, und Martin Walser kritisiert in ,Ohne einander’ den Kulturjournalismus. Die Autorin Petra Weber hat den Studiengang Journalistik samt Zweitfach Germanistik an der Universität Dortmund absolviert und als Reporterin, Moderatorin und Featureautorin gearbeitet. Seit 1997 ist sie Redakteurin beim Westdeutschen Rundfunk.

Zusätzliche Information

Gewicht0,28 kg
Größe15 × 23 cm (B × H)
Seiten142
Erscheinungsdatum20.02.2004
ISBN978-3-8260-2706-2   //   9783826027062
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
Hochschulschrift02
HochschuleUniversität Dortmund
Hochschulschrift Jahr2003
ReiheEpistemata Literaturwissenschaft
Reihe Nr.495
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Weber, Petra