Anke Bennholdt-Thomsen, Alfredo Guzzoni

Analecta Hölderliniana II

Erscheinungsdatum: 18.05.2004, 216 Seiten ISBN: 978-3-8260-2713-0
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Beschreibung

Wie die 1999 bei K&N erschienene Monographie der Verfasser: “Analecta Hölderliana I – Zur Hermetik des Spätwerks” ist auch diese Untersuchung darum bemüht, Hölderlins lyrische Fragmente zu erschließen, allerdings dies Mal auf einen Schwerpunkt fokussiert: das Vaterland, insofern es im Spätwerk anders gewertet wird. Während Oden, Elegien und Gesänge die Aufgabe des Dichters mit einer idealen Vorstellung vom Vaterland verbanden, führt die Reflexion auf die realpolitische Lage nach 1802 in den Entwürfen zu einer desillusionierten Auffassung von Wesen und Möglichkeiten dessen, was Hölderlin Vaterland nennt, die jene Aufgabe unterminiert. Die Chance, von der Nachahmung der Antike befreit, die poetologischen Anforderungen an die Gegenwart umzusetzen, erscheint unerfüllbar. Die einzelnen Interpretationen gelten – außer den “Nachtgesängen” und einer Passage aus Das Nächste Beste – den Entwürfen: Sonst nemlich, Vater Zevs…, meinest du / Es solle gehen, Der Adler, Heidnisches / Jo Bacche, Einst hab ich die Muse gefragt…. Die Autoren Anke Bennholdt-Thomsen ist Prof. em. für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin und ist Vorstandsmitglied der Hölderlin-Gesellschaft. Alfredo Guzzoni lebt als wissenschaftlicher Autor in Berlin.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten216
Erscheinungsdatum18.05.2004
ISBN978-3-8260-2713-0   //   9783826027130
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Bennholdt-Thomsen, Anke

Anke Bennholdt-Thomsen war bis 2012 Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin und von 1994 bis 2010 Vorstandsmitglied der Hölderlin-Gesellschaft.

Guzzoni, Alfredo

Alfredo Guzzoni arbeitet als wissenschaftlicher Autor in Berlin.