Jang-Hyok An

Goethes "Wahlverwandtschaften" und das Andere der Vernunft

Die Mikro- und Makrokonstellation der Andersheit als atopische Gegeninstanz zum Identitätszwang

Erscheinungsdatum: 29.09.2004, 212 Seiten ISBN: 978-3-8260-2896-0
Fachgebiet: Band: 515
Autor*innen:Jang-Hyok An

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Beschreibung

Die Forschungen zu den Wahlverwandtschaften haben bislang zu keinem kritischen Konsens geführt und die bisherige hermeneutische Sinnsuche ist in Bezug auf die Wahlverwandtschaften zum Scheitern verurteilt, da sie sich an den tradierten subjektphilosophischen und identitätstheoretischen Theorien orientiert und die komplexen Probleme mit dichotomischen Schemata zu analysieren versucht hat. Jang-Hyok An will dagegen unter Berücksichtigung heutiger poststrukturalistischer Denkansätze bei seinen eigenen Lektüren der Wahlverwandtschaften Teile der Theoriemodelle Derridas, Foucaults und Lacans als begriffssystematisches Rüstzeug zur Freilegung verborgener Subtexte als Hilfsmittel bei der Lektüre nutzen. Der Focus dieser Perspektive richtet sich vor allem auf das Auftauchen des Konzepts des Anderen: Lacans Bestimmung des Unbewußten als Diskurs des Anderen; Derridas Bestimmung der différance als die radikalste Exemplifikation des Konzepts des Anderen und in historisierender Perspektive Foucaults Konkretisierung des Anderen der Vernunft als Eros, Wahnsinn, Schweigen und Tod. Der Autor Jang-Hyok An, geb.1967, studierte Germanistik an der Korea-Universität in Südkorea (Magister) und promovierte in Bremen.

Zusätzliche Information

Gewicht0,4 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten212
Erscheinungsdatum29.09.2004
ISBN978-3-8260-2896-0   //   9783826028960
EinbandartGebunden
SpracheDeutsch
Hochschulschrift02
HochschuleUniversität Bremen
Hochschulschrift Jahr2003
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

An, Jang-Hyok