Wilhelm Lütterfelds

Das Erklärungsparadigma der Dialektik

Erscheinungsdatum: 19.10.2006, 416 Seiten ISBN: 978-3-8260-3024-6
Fachgebiet:

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Beschreibung

Die Untersuchung versammelt Arbeiten, in denen die Struktur der dialektischen Denkform Hegels rekonstruiert wird: die Wirklichkeit als “das Andere seiner Selbst”. Hintergrund dafür ist eine Kritik an Schellings unzureichender “dialektischer” Vereinbarkeit von Freiheit und Notwendigkeit. In einer Konfrontation mit Themen des neueren philosophischen Diskurses (wie Erkenntnis, Bildung, Privatsprache, Kunst und Gottesbeweis) erweist sich die Aktualität der dialektischen Betrachtungsweise Hegels vor allem auch in einer Auseinandersetzung mit Derridas dekonstruktivistischem Konzept der “Différance”. Hegels These “Die Wiederholung ist das Original” samt ihrer dialektischen Hermeneutik formuliert nicht nur eine unübliche Wissenschaftsstruktur der textorientierten Kulturwissenschaften, sondern nimmt auch in ihrer Theorie des Begriffes Derridas Dekonstruktivismus in all seinen skeptischen Konsequenzen vorweg, allerdings in einer dialektischen Auflösung dieses Skeptizismus. Der Autor Wilhelm Lütterfelds ist Professor für Philosophie an der Universität Passau. Forschungsschwerpunkte: Deutscher Idealismus und sprachanalytische Philosophie.

Zusätzliche Information

Gewicht0,8 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten416
Erscheinungsdatum19.10.2006
ISBN978-3-8260-3024-6   //   9783826030246
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Lütterfelds, Wilhelm

Geboren wurde Wilhelm Lütterfelds am 31. Oktober 1943 in Glehn (Nordrhein-Westfalen). Von 1963 bis 1969 studierte er Philosophie, Katholische Theologie und Pädagogik in Bonn, München und Tübingen. 1974 wurde er in Tübingen mit der Schrift Kants Dialektik der Erfahrung promoviert. 1980 habilitierte er sich an der Universität Wien mit einer Arbeit über Private Sprache und Bewußtsein. 1985 wurde er Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie an der Universität Passau. Er beschäftigte sich vor allem mit Hegel und Wittgenstein. Mit seiner liberalen Grundhaltung war er aber, wovon seine Schüler profitierten, auch offen für ganz andere Themen, etwa naturalistische Ansätze in Erkenntnistheorie und Ethik sowie die Probleme des Zusammenlebens in einer multikulturellen Welt.