Beschreibung
Die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von der italienischen Ärztin und Pädagogin Maria Montessori ins Leben gerufene “Kosmische Erziehung” ist ein oft betretenes, aber nach wie vor unerforscht gebliebenes Terrain der Montessori-Pädagogik. Eine Vielzahl vordergründiger Deutungen, die sowohl der bildungstheoretischen Grundlagenforschung als auch der Erörterung des Teleologieproblems aus dem Wege gehen, ist die Ursache dafür, dass sich in den pädagogischen Feldern Unsicherheit breitzumachen beginnt und die bisherige positive Verzahnung von Theorie und Praxis auseinanderzubrechen droht. In dieser Situation erscheint eine Besinnung auf das authentische Verständnis der Kosmischen Erziehung dringend geboten. Das Buch will dem Kosmischen der “Kosmischen Erziehung” in historischer und systematischer Hinsicht auf den Grund gehen und rückt dabei erstmals das genuin pädagogische Anliegen M. Montessoris einer ästhetischen Erziehung in den Vordergrund. Die Autorin Studium des Sozialwesens und des Lehramts an Hauptschulen, anschließend Lehrerin im staatlichen Schuldienst, Montessori-Diplom, danach Studium der Pädagogik, Philosophie und Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München; Promotion mit der vorliegenden Arbeit.