Beschreibung
Einleitung – I. Ästhetische Praxen und Autonomisierung – L. Hempel: Die agonale Dynamik des lyrischen Terrains. Herausbildung und Grenzen des literarischen Feldes der DDR – U. Wölfel: Die autonome Produktion: Arbeitswelt in der DDR-Prosa am Beispiel von Angela Krauß’ Das Vergnügen – H. Wrage: Feld, System, Ordnung. Zur Anwendbarkeit soziologischer Modelle auf die DDR-Kultur – M. Brosig: Das ‚Haus des Sozialismus’. Ästhetische Stellungnahmen im literarischen Feld der DDR anhand von Architektur und Städtebau – II. Habitus und Transformation – C. Thongyai: Zwischen Naivität und Strategie. Eine Untersuchung zur literarischen Laufbahn Wolfgang Hilbigs – G. Ohlerich: Erik Neutschs Ästhetikkonzept als Sollbruchstelle von relativer Autonomie und Parteilichkeit – U. Krellner: Verschleierte Fremdheit. Christoph Heins Novelle Der fremde Freund / Drachenblut im Untersuchungshorizont der Theorie Bourdieus – III. Interne Zäsuren und transnationale Verbindungen – G. Bey: Brecht, Seghers, Sartre: Das literarische Feld begreift sich selbst – S. Pasewalck: “Das Salz der Zeit ist stets häretisch”. Zum literarischen Feld Nachkriegspolens 1945-56 – A. Degen: “Nun hier ein bißchen persona grata”. Johannes Bobrowskis Eingang in die sozialistische Nationalliteratur – H. Brohm: “Junge Lyrik” – Zur Konstituierung von Generationenzusammenhängen und deren Funktion im literarischen Feld der DDR – M. Joch: Prophet und Priesterin. Die Logik des Angriffs auf Christa Wolf Die Herausgeberin Ute Wölfel, geb. 1970; Studium der Neueren deutschen Literatur und Anglistik/ Amerikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin; Promotion in Neuerer deutscher Literatur über Rede- und Erzählorganisation in der Prosa Irmtraud Morgners; DAAD-Lektorin am Sidney Sussex College, University of Cambridge.