Alexandra Böhm (Hrsg.), Monika Sproll (Hrsg.)

Fremde Figuren

Alterisierungen in Kunst, Wissenschaft und Anthropologie um 1800

Erscheinungsdatum: 15.11.2007, 360 Seiten ISBN: 978-3-8260-3111-3
Fachgebiet: Reihe: Stiftung für RomantikforschungBand: 31

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Beschreibung

A. Böhm / M. Sproll: Einleitung – A. Polaschegg: Athen am Nil oder Jerusalem am Ganges? Der Streit um den kulturellen Ursprung um 1800 – K. Hölz: Verschleierte Welt und schweifen-der Blick. Der ästhetische Orientalismus bei Théophile Gautier – A. Böhm: Groteske Wahrnehmung und ‚infiziertes’ Schreiben: Überblendungen von ästhetischer und kultureller Alterität bei Thomas de Quincey – M. Sproll: Von ‚Halbwilden’, ‚Karikaturen’ und ‚Fantasten’. Schillers anthropologische Literaturkritik an Hölderlins Der Wanderer – S. Pabst: Fremde Wirklichkeit, vertraute Fiktion. Die Gattungstradition der Idylle als Ressource des Eigenen im 18. Jahrhundert – M. Holdenried: Häßlichkeit und Devianz – Monster, Mythen, Menschenkunden um 1800 – S. Schülting: “A gordian shape of dazzling hue”. Das Monströse in der englischen Wissenschaft und Literatur um 1800 – R. Haekel: “The horror of my other self”. Die Figur des Anderen in Mary Shelleys Frankenstein und Robert Louis Stevensons The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde – E. Birr: Geist Unbound. Zu Figuren des deutschen als eines fremden Denkens in der angelsächsischen Literatur des 19. Jahrhunderts – A. Bauereisen: Bon sauvage oder guerrier du Nord? – Die anthropologische Bestimmung des Menschen als Bezugspunkt ästhetischer Theoriebildung (Montaigne, Staël, Stendhal) – G. Dürbeck: Going native/going narrative: Zur Funktion ‚fremder Figuren’ in E.T.A. Hoffmanns Haimatochare (1819) und A. v. Chamissos Reise um die Welt (1836) – S. Brogi: Gotische Ruine und Mohrenrondell. Nationalitätsentwürfe und exotische Phantasien in der Gartendiskussion um 1800 – M. Dauss: Alterität als Entfremdung in der Malerei von Friedrich bis Richter. Die Herausgeberinnen Alexandra Böhm studierte Germanistik, Anglistik und Amerikanistik in Erlangen und Glasgow und promoviert zu Konstellationen des Grotesken bei Byron und Heine. Monika Sproll studierte Neuere deutsche Literatur und Philosophie in Tübingen und Berlin. Arbeit an einer Dissertation über Charakter und Charakteristisches im 18. Jhdt. in Gießen.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten360
Erscheinungsdatum15.11.2007
ISBN978-3-8260-3111-3   //   9783826031113
SpracheDeutsch
ReiheStiftung für Romantikforschung
Reihe Nr.31
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Böhm, Alexandra

Sproll, Monika

Monika Sproll studierte Neuere deutsche Literatur und Philosophie in Tu¨bingen und Berlin. Mit der vorliegenden Studie wurde sie 2016 an der JLU Gießen promoviert. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Bielefeld an einer Edition der Weltreisetagebücher Adelbert von Chamissos.