Volker Surmann

Anfallsbilder

Metaphorische Konzepte im Sprechen anfallskranker Menschen

Erscheinungsdatum: 04.08.2005, 350 Seiten ISBN: 978-3-8260-3117-5
Fachgebiet:
Autor*innen:Volker Surmann

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Beschreibung

Nichts ist so schwer, wie einen epileptischen Anfall zu beschreiben oder die vorausgehende Aura. Dennoch stehen Anfallspatienten immer wieder vor dieser Aufgabe und lösen sie auf sehr unterschiedliche Weise. Was wäre, wenn die Art dieser Krankheitsdarstellung nicht nur etwas über das sprachliche Vermögen des jeweils Sprechenden aussagte, sondern auch etwas über die Erkrankung selbst? Volker Surmann geht dieser Frage in seiner linguistischen Studie nach und weist anhand detaillierter Auswertungen von Arzt-Patient-Gesprächen syndromspezifische Auffälligkeiten nach. Dabei widmet er sich vornehmlich der bildhaften Sprache, die für viele Betroffene eine Möglichkeit darstellt, ihre – oft als unbeschreibbar erlebten – Erfahrungen auszudrücken. Zur Untersuchung der verwendeten Metaphern und Vergleiche verknüpft der Autor die Methoden der linguistischen Konversationsanalyse mit der kognitiven Metapherntheorie Lakoff/Johnsons und identifiziert auf diese Weise krankheitstypische metaphorische Konzepte, die wertvolle Hinweise für die medizinische Differenzialdiagnose und Therapie geben können. Der Autor Volker Surmann, geb. 1972, studierte Germanistik und Philosophie in Bielefeld. Promotion in einer interdisziplinären Kooperation der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft mit dem Epilepsiezentrum Bethel.

Zusätzliche Information

Gewicht0,75 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten350
Erscheinungsdatum04.08.2005
ISBN978-3-8260-3117-5   //   9783826031175
SpracheDeutsch
Hochschulschrift02
HochschuleUniversität Bielefeld
Hochschulschrift Jahr2004
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Surmann, Volker