Beschreibung
“Adonien” geht aus vom griechischen Adonis-Mythos, den auch Ovid im zehnten Buch seiner “Metamorphosen” erzählt, und bildet einen “lyrischen Tanz”, im Zeichen des “Hundssterns” (“Hundstage”). Er bindet Motive aus sumerischen Inanna-Liedern, ägyptischen Totenbüchern, indischen, chinesischen, griechischen, alttestamentlichen Dichtungen und Spruch-Weisheiten, aus “Tausendundeine Nacht” ebenso ein wie Verse von Sappho, Annette von Droste-Hülshoff, Hölderlin. Damit umkreist der Reigen kulturell und historisch weit auseinander liegende Zeit-Räume und führt topoi aus den Bereichen der Künste, Religionen, der Natur, des Kosmos zusammen, in denen das Widersprüchliche menschlicher Existenz als Gemeinsames und Trennendes aufscheint. Die Autorin studierte Philosophie, Theologie, Germanistik, Kunstgeschichte, empirische Kulturwissenschaften, Kunst-Pädagogik in Münster, Freiburg, Tübingen, Esslingen. Sie lebt als freie Schriftstellerin in Tübingen und Budapest.