Bernhard von Becker

Fiktion und Wirklichkeit im Roman

Der Schlüsselprozess um das Buch "Esra". Ein Essay.

Erscheinungsdatum: 23.02.2006, 108 Seiten ISBN: 978-3-8260-3328-5
Fachgebiet:

16,80  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

Dieser fundierte, allgemein verständlich geschriebene Essay widmet sich dem gerichtlichen Verbot des Romans “Esra” von Maxim Biller. Gegen dieses Buch wurde erstmalig im Frühjahr 2003 eine einstweilige Verfügung erlassen, da die ehemalige Lebensgefährtin des Autors sich in ungünstiger Weise portraitiert sah. Seitdem wird um das Buch juristisch gekämpft. Es stehen sich auf der einen Seite Autor und Verlag mit ihrer Kunstfreiheit und auf der anderen Seite die Betroffene mit ihrem Persönlichkeitsrecht gegenüber. Der Bundesgerichtshof hat im vergangenen Sommer das Buchverbot bestätigt. Vom Bundesverfassungsgericht wird ein Grundsatzurteil erwartet. Die behandelten Themen gehen weit über das juristische hinaus und berühren auch literaturtheoretische Fragen. Es wird so unter anderem ein anschauliches Bild unseres heutigen Literaturbetriebes vermittelt, der nicht zuletzt auch von bewusst provozierten Skandalen geprägt wird. Der Essay rekapituliert die in den Medien geführte lebhafte Debatte. Die wichtigsten Stellungnahmen, auch Auszüge aus den einschlägigen Gerichtsurteilen, werden wörtlich zitiert. Der Autor Der Autor ist als Rechtsanwalt und Justitiar des Verlages C.H.Beck seit langen Jahren mit der Thematik der Buchverbote befasst und hat bereits vielfach zu dem Themenkomplex veröffentlicht. Er lebt in München.

Zusätzliche Information

Gewicht0,33 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten108
Erscheinungsdatum23.02.2006
ISBN978-3-8260-3328-5   //   9783826033285
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Becker, Bernhard von