Beschreibung
Der Band versammelt Vorträge renommierter Schiller-Forscher, die 2005 im Rahmen einer Schiller-Ringvorlesung des Instituts für Deutsche Philologie der Universität Würzburg gehalten wurden. Im Zentrum des Bandes steht Schiller als Anthropologe, Historiker, Kunst- und Dichtungstheoretiker sowie als klassischer Dramatiker. P.-A. Alt: Ästhetische Revolution, schwieriger Staat, ferne Nation. Schiller und die Politik – W. Riedel: Die anthropologische Wende: Schiller als Denker der ‚Sattelzeit’ – H. Pfotenhauer: Rückwärtsgewandte Moderne. Der Klassizismus in den ästhetischen Schriften Schillers – H. Bösmann: “Ein fröhliches Gefühl seiner selbst zu erwecken”. Schiller als Historiker – P. Cersowsky: Schillers ‚Volksstück’: Wilhelm Tell – J. Robert: Selbstbetrug und Selbstbewußtsein. Demetrius oder das Spiel der Identitäten Der Herausgeber Dr. Jörg Robert, geb. 1971, Studium der Germanistik, Gräzistisk, Latinistik und Italianistik in Würzburg und Bochum. Promotion 2001 in Würzburg. 2001 bis 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 573 in München. Seit 2006 Assistent am Institut für Deutsche Philologie der Universität Würzburg. Forschungsschwerpunkte in der Frühen Neuzeit (Humanismus, Poetik, deutsch-italienische Literaturbeziehungen, neulateinische Literatur) und in der Weimarer Klassik (Schiller, Kant, Humboldt u.a.).