Andreas Küker

Der Rückzug des Denkens in die Philosophie des Bildes

Erscheinungsdatum: 02.01.2007, 112 Seiten ISBN: 978-3-8260-3454-1
Fachgebiet:
Autor*innen:Andreas Küker

18,00  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

Wenn die Bildtheorie bisher vor allem die Spaltung des Bildbegriffs befördert hat, dann weil die Bildfrage noch nicht umfassend genug gestellt worden ist. Bevor entschieden werden kann, ob ein Bild Zeichen oder Wahrnehmungsphänomen ist, sind zunächst die prinzipiellen Bildzugänge zu erfassen. Der theoretische Bildbegriff, das Bild im Alltag sowie die ursprüngliche Bilderfahrung weisen ein je eigenes Grundverhältnis in der Begegnung mit dem Bild auf. Während der Begriff die Gegenstandskategorie voraussetzt, dominiert im Alltag Gegenstandsvergessenheit. Im Alltag ist nicht Objektivität maßgeblich, sondern allein der existenzielle Bezug. Die Scheidung von Bildzugängen orientiert sich an der Art und Weise, wie mittels Sprache Anschluß an das Bild gefunden wird, woraus sich Modi des Bildgesprächs ergeben. Der Modus der Reflexion verlangt eine strikte Trennung zwischen Aussage- und Betrachtungsebene; im Modus der Transformation gehen Sehen und Sprechen ineinander über. Die ursprüngliche Bilderfahrung, in der sich die Andersartigkeit bzw. die Heterogenität des Bildseins offenbart, setzt dagegen ein schöpferisches Verhältnis von sprachlichem Ausdruck und der Wahrnehmung voraus.

Andreas Küker, geb. 1963 in Peine, studierte Philosophie an der Universität Trier. 2002 erschien die Dissertation mit dem Titel: Transformation, Reflexion und Heterogenität. Eine Untersuchung zu den Deutungsperspektiven der Kunst in der Philosophie Ernst Cassirers.

Zusätzliche Information

Gewicht0,32 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten112
Erscheinungsdatum02.01.2007
ISBN978-3-8260-3454-1   //   9783826034541
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Küker, Andreas

Andreas Küker, geb. 1963 in Peine, studierte Philosophie an der Universität Trier. 2002 erschien die Dissertation mit dem Titel: Transformation, Reflexion und Heterogenität. Eine Untersuchung zu den Deutungsperspektiven der Kunst in der Philosophie Ernst Cassirers.