Andreas Krebs

Worauf man sich verlässt

Sprach- und Erkenntnisphilosophie in Ludwig Wittgensteins "Über Gewißheit"

Erscheinungsdatum: 02.04.2007, 144 Seiten ISBN: 978-3-8260-3500-5
Fachgebiet: Band: 427
Autor*innen:Andreas Krebs

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Beschreibung

Ludwig Wittgenstein beschäftigt sich in »Über Gewißheit« mit einer Familie von Sätzen, an denen wir selbst dann festhalten würden, wenn die Erfahrung ihnen scheinbar widerspräche. Sie haben daher keinen rein empirischen Charakter, gehören andererseits aber auch nicht zur Logik der Sprache. Beispiele für solche Sätze sind »Alle Menschen haben Eltern« oder »Die Erde ist sehr alt«. Diese Studie versucht, die Stellung derartiger Gewissheiten im Übergangsbereich zwischen Logik und Empirie aufzuhellen. Dabei zeichnet sie Wittgensteins Gedankengänge nach und führt sie weiter, wo sie abbrechen oder Fragen offen lassen. Jene Gewissheiten, so wird argumentiert, bringen Kernbereiche der Übereinstimmung unserer Urteile zum Ausdruck. Diese Urteilsübereinstimmung ist ihrerseits notwendige Bedingung einer gemeinsamen Sprache. Aus der sprachphilosophischen Betrachtung wird eine erkenntnisphilosophische Einordnung jener Gewissheiten abgeleitet: Sie bilden das »Fundament« unserer Urteile, welches zugleich vom Ganzen der Urteile »gestützt« wird. Andreas Krebs, geb. 1976, Studium der Philosophie, Germanistik und Mathematik an den Universitäten Bonn, Hagen, Oxford und Trier. Promotion mit dieser Arbeit an der Universität Trier.

Zusätzliche Information

Gewicht0,26 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten144
Erscheinungsdatum02.04.2007
ISBN978-3-8260-3500-5   //   9783826035005
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Krebs, Andreas