Manfred Voigts

Kafka und die jüdisch-zionistische Frau

Diskussionen um Erotik und Sexualität im Prager Zionismus

Erscheinungsdatum: 12.01.2007, 152 Seiten ISBN: 978-3-8260-3525-8
Fachgebiet:
Autor*innen:Manfred Voigts

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Beschreibung

Kafka konnte seine Existenz als Schriftsteller nur sichern, indem er die Ansprüche des üblichen Lebens und insbesondere die Ansprüche von Ehe, Ehefrau und Familie mit Kindern zurückwies; er konnte Schriftsteller nur als Junggeselle sein. Dies hatte nicht nur private Folgen. Kafkas gesamter Freundeskreis war zionistisch orientiert, und dies hieß: Ein Zionist sollte eine jüdische, möglichst sogar zionistisch eingestellte Frau heiraten und ein Familie gründen. Gottes erstes Gebot an die Juden war: Seid fruchtbar und mehret euch! Der Glaube des Judentums, den diese jungen Männer wieder beleben wollten, sollte von den Vätern an die Kinder weitergegeben werden. Dieses Thema wurde gerade in Kafkas Freundeskreis heftig diskutiert. In diesem Buch wird neben einem einführenden Aufsatz die Breite und Intensität dieser Diskussion um die zionistische Frau und Ehe dokumentiert, mit der Kafka als Junggeselle unmittelbar konfrontiert war. Prof. Dr. Manfred Voigts lehrt am Kollegium Jüdische Studien an der Universität Potsdam. 2003 erschien sein Buch über die zionistische Fichte-Rezeption. In unserem Verlag hat er unter anderem einen Aufsatzband über Kafkas Text ‚Vor dem Gesetz‘ herausgegeben. Zuletzt erschien von ihm ‚Die deutsch-jüdische Symbiose. Zwischen deutschem Sonderweg und Idee Europa‘.

Zusätzliche Information

Gewicht0,39 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten152
Erscheinungsdatum12.01.2007
ISBN978-3-8260-3525-8   //   9783826035258
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Voigts, Manfred